Beim neuen Noctivid verwendet
> Leica ebenfalls SP-Prismen obwohl die Firma sogar
> das Patent für die sog. Perger-Porro-Prismen
> hält. Nach allem, was ich glaubte in diesem Forum
> gelernt und verstanden zu haben ging ich sogar
> davon aus, dass Leica bei der neuen Serie auf
> Perger-Porros setzt. Haben sie aber nicht gemacht!
> Wieso nicht???
>
> Ist es nicht vielleicht eher so, dass es einen
> wirklich sehr, sehr guten Grund gibt, diesen
> Prismentyp zu verwenden? Und den wüsste ich
> gerne! Hat jemand eine Idee?
>
> Beste Grüße,
> Bert
Man müsste halt mal in Ruhe durch die Perger Geovids schauen, dann käme man vielleicht dahinter...
SP Prismen Designs scheinen für die meisten Nutzer gut genug zu sein.
Vom Ultravid 7x42 Plus schliesse ich, dass einerseits so ein SP Prismen Glas eine Bildqualität liefert, die auch für gute Augen mehr als ausreichend ist, trotz des von Holger dargelegten Kontrastproblems (an dem sicher was dran ist, drum kann man mit einem guten Porro als Referenz bei vielen Dachkanten nur gelangweilt gähnen).
Allerdings, die Bildhelligkeit - ich muss schon weit in die blaue Stunde gehen, bevor das Ultravid mit 6mm AP mein Habicht Porro an Helligkeit übertrifft. Uff.
Vermutlich ist Bildhelligkeit ab einem gewissen Punkt auch gar nicht mehr wichtig (höchstens für das Marketing Gebrabbel), bzw. sogar kontraproduktiv - die Bilder wirken dann zu hell, zu weiss, die Farben entsättigt. Vgl. Zeiss HT - so manche Nutzer. Womöglich wollen die Leica Ingenieure gar keine noch helleren Gläser, also wozu zusätzliche Lizenzgebühren an Herrn Perger zahlen...