Was mich mal interessiert: Hat eigentlich schon jemand eins der GlÀser in der Hand gehabt? Oder basiert all die Kritik hier einzig und allein auf den technischen Daten, sprich dem Gewicht und dem Gesichtsfeld?
Denn man muss ja mal bedenken, dass
- das Glas zwar fĂŒr ein 8x32 schwer ist, aber deutlich leichter als jedes 42er, und der Unterschied ist durchaus signifikant, wenn man ganze Tage beobachtet
- das Gewichtsfeld zwar fĂŒr ein 8x relativ klein ist, sollte jedoch dafĂŒr z.B. die Streulichtempfindlichkeit wirklich exzellent sein, und enge oder engere Gesichtsfelder lassen ja eine bessere Kontrolle der Streulichtwempfindlichkeit zu, wĂ€re das eine groĂe StĂ€rke, aufgrund derer man ĂŒber das enge Gesichtsfeld hinwegsehen könnte. Ich könnte es jedenfalls.
- das Glas preisgĂŒnstig ist, und angesichts der explodierenden Preise fĂŒr Spitzenoptiken ist das ja auch etwas. Denn eins ist mal klar: Ich bin zunehmend weniger gewillt, >2000 Euro fĂŒr ein Fernglas auf den Tisch zu legen
- das Leica bisher ja immer mechanisch sehr ordentliche GlĂ€ser gemacht hat. Wenn das Trinovid auch mechanisch ordentlich ist, sprĂ€che das auch fĂŒr das Glas, gegenĂŒber irgendwelchen fernöstlichen Clonen. (Und bevor mir jemand mit Meopta kommt: Die haben es bisher nicht hinbekommen, GlĂ€ser mit einem Dioptrienausgleich von +/-4 Dioptrien (oder mehr) zu bauen, damit ich Meopta fĂŒr mich raus. Ganz und gar.)
Was mich interessieren wĂŒrde, ist, wie gut das Glas ist, gerne im Vergleich zum alten 8x32 BA, dem Zeiss 8x32 FL oder dem Zeiss Conquest HD 8x32. Und mich wĂŒrde interessieren, ob das wirklich ein Leica ist oder ein Kamakura-Aufguss.