Eben das beim Canon-Händler erlebte meinem Vater geschildert, der kramt daraufhin seine ca. 25 Jahre alte Sony TR2000E hervor. Zwar eine analoge Hi8-Videokamera, aber mit dem 10-fach optischen Zoom hat man so ziemlich die gleichen Probleme mit dem Wackeln, wie bei einem 10x Fernglas, wenn man im 10-fach Zoom freihand gehalten durch den Sucher blickt. Laut meinem Vater kam Sony damals als erster Hersteller mit einer Bildstabilisierung auf den Markt, nannte sich damals Steady-Shot.
Und was soll ich sagen: Wenn ich mit meinem
nicht vorhandenen Tatterich bei der Sony im Vollzoom die Bildstabilisierung einschalte, dann steht das Bild wie eine Eins im Sucher - auch bei
freihändigem Halten. Ich kann daher nur jedem empfehlen, ein Glas mit Bildstabilisierung vorher ausgiebig zu testen.
Nebenbei: Ich erwarte schon eine Bildstabilisierung (so wie bei der Sony) - eine nur mehr oder weniger geartete Bildberuhigung ist mir für das Geld zu wenig.
Als nächstes Glas werde ich das Nikon StabilEyes 14×40 testen, das soll +/- 5° stabilisieren und wird zudem aus 4 Mignon Zellen gespeist. Wie eine Elektronik mit 3V (bzw. 2,4V bei Akkus (unter Last dann 2V)) funktioniert, ist mir sowieso schleierhaft. Bei Interesse eurerseits werde ich von der Nikon berichten - sofern ich einen Händler finde, der mich das Glas testen lässt.
Grüße von Gerhard