Holger Merlitz schrieb:
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> .......
> Was die Spikes angeht, hatte ich sofort denselben
> Gedanken wie Frank Ullmann: Weisen sie eine Farbe
> auf, dann kann das nur an einem nicht ganz perfekt
> implementierten P-Belag liegen.
> ........
> Vielleicht müssen
> wir alte Interpretationsmuster aufgeben ("Starke
> Spikes sind eine Konsequenz schlecht geschliffener
> Dachkanten") und diese Spikes stattdessen mit der
> Qualität der P-Korrektur in Zusammenhang
> bringen.
> .......
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Danke für die Aufklärung, Frank und Holger.
Ich zweifle Eure Expertenmeinungen in keiner Weise an, aber mir bleibt doch die Frage: kann es denn sein, dass jemand wie Leica mit nicht perfekten P-Belägen operiert??
Nur der Vollständigkeit halber: in meinem Vergleich der Premium-Gläser von 2015 hatte ich unter "Spikes" notiert:
quote
EDG: sichtbar weiss
EL SV: praktisch keine
SF: keine
HT: sichtbar, violett
HD Plus: deutlich, blau
SLC: praktisch keine
(Trinovid: deutlich, blau)
unquote
Ich war damals lediglich davon ausgegangen, dass Swarovski die Dachkanten besser im Griff hat als die Konkurrenz (genauerer Schliff). Das Thema Farbe war mir nicht wirklich aufgefallen, ich hatte es einfach notiert.
Nicht nur würde Eure Erklärung bedeuten, dass Leica ein "systematic problem" hätte mit den P-Belägen, sondern dass auch Zeiss zumindest bei den HT auch mit nicht perfekten Belägen arbeitet. Kann das denn sein?
Viele Grüsse. Pinac