Ich konnte heute bei Tageslicht erstmals den Smartphone-Adapter am Swarovski ATX 95 probieren und möchte kurz hier berichten:
Erst mal ist die Zentrierung des Adapterrings auf die Mitte der Kameralinse sehr gut gelungen (
siehe Bild 7). Dominique sei Dank.
Die meisten Fotos sind mit der Minimalvergrößerung 30x entstanden, eine Aufnahme auch mit 50x; siehe hierzu auch die Dateinamen-Bezeichnungen.
Die Kamera des Samsung Galaxy S6 habe ich - wegen der Dateigrößen - auf die kleinste Bildgröße 2,4M (2048x1152) im Bildformat 16:9 eingestellt. Die Kamera hat einen Zoombereich von 1,0 bis 8,0. Ich wollte hiermit feststellen, wie weit ich in das Bild mit dem Kamerazoom hineinzoomen muss, bis die Vignettierung vollständig verschwunden war.
Das Motiv ist im Durchschnittswert der Schätzungen mehrerer Personen ca. 100 m entfernt.
Direkt zu Anfang die Ernüchterung. Wenn der Adapterring vollständig über das Okular geschoben wird (so wie es aus meiner Sicht sein muss), denn tritt bei Kamerazoom von 1,0 sehr starke Vignettierung auf (
siehe Bild 1). Die Kameralinse sitzt zu nahe am Okular bzw. der AP. Ab Kamerazoom von ca. 2,5 verschwinden dann die verschatteten Bereiche aus dem Bild (
siehe Bild 2). Die verschatteten Bereiche werden natürlich auch geringer, wenn ich anstelle des Kamerazooms die Vergrößerung am Spektiv noch oben stelle; aber nicht so zügig.
Bild 3 ist mit 50x entstanden. Hier musste ich dann nur um den Faktor 1,5 mit der Kamers ins Bild hineinzoomen, bis alle schwarzen Bereiche verschwunden waren.
Die beste Ausgangsposition ergab sich, wenn der Adapterring beim Heranführen an das Okular dieses gerade berührt (
siehe Bild 4; Adapter nur angehalten und ausgelöst; nicht aufgesetzt). Hier ist der ausgeleuchtete Bildbereich am größten und die Vignettierung am geringsten.
Dann kam mir der Gedanke, dass ich zur Vergrößerung des Abstands von Kameralinse zur AP des Spektivs ja auch die Drehaugenmuschel des Okulars herausdrehen könnte. Das also versucht und ich denke, das ist die Lösung!
Bild 5 (ATx 30x, Kamerazoom 1,0) zeigt die deutlich bessere Ausgangsposition im Vergleich zu Bild 1. Bei Vergrößerung des Kamerazooms auf nur 1,5 sind bereits alle Verschattungen verschwunden (
siehe Bild 6).
Soweit zu den ersten praktischen Erfahrungen mit der Handhabung. Fotos aus der Beobachtungspraxis folgen später.
Falls ich die Fotos auf mehrere Beiträge verteilen muss, folgen diese entsprechend.
Grüße, Stefan Hetger