Hallo Pinac,
danke für Deine ersten Eindrücke.
Wenn Du das Glas noch länger hast, achte doch bitte mal auf den Absam-Ring. Hintergrund: Ich grüble noch über den nervösen Einblick in Verbindung mit der Suche nach dem optimalen Fokus. Es gibt Ferngläser, bei denen man das Gefühl hat: "Willkommen zu Hause". Die verbleibenden Bildfehler treten so deutlich in den Hintergrund, dass man sie nicht bemerkt oder von ihnen nicht gestört wird. Das Canon 10x42 IS gehört für mich dazu (nur optisch, nicht haptisch :-)) und mit kleinen Abstrichen auch das Zeiss 7x42 Dialyt. Man schaut sehr entspannt durch. Diese Entspanntheit wollte sich beim Nikon Monarch HG (NMHG) nicht einstellen, zu keinem Zeitpunkt (obwohl ich eine Schwäche für Nikon-Gläser habe :-)). Ich kann mir das nur durch das Vorhandensein von Bildfehlern erklären, die ich in meiner kurzen Testphase nicht ausreichend untersucht habe. Die fehlende Randschärfe schließe ich als Ursache aus, die hatte das Kowa 8,5x44 auch, aber der Ein- und Durchblick beim Kowa war deutlich entspannter. Ebenso schließe ich eine Dejustage aus, das hatte ich überprüft. Möglicherweise war die Bildschärfe über das Bildfeld (abgesehen von der Randunschärfe) nicht gleichmäßig? Ich hatte während der Beobachtung mit dem NMHG sowas im Hinterkopf, kam aber nicht auf den Absam-Ring (soweit bin ich in Holgers Buch noch nicht ;-) -> Danke Holger, sehr gutes Buch!). Übertrieben formuliert, musste ich das Glas nach einer Weile gestresst absetzen. Vielleicht kannst Du in einer ruhigen Minute noch mal darauf achten.
VG Jochen
PS: Schöne Fernglas-Parade.