Bei einer Gummi-Ummantelung (der Begriff "Armierung" ist hier zwar geläufig, aber gemäss einer ursprünglich gültigen Definition höchst unglücklich) der Objektivstutzen, so wie sie jetzt beim 20x60s angeordnet ist, würde für ein benutzbares Filtergewinde bedingen:
- Einen Gummiwulst der den Objektivstutzen weniger nach innen umgreift, oder
- Einen Tubus grösseren Durchmessers, oder
- Eine Abschattung des Objektivs
Die beiden Objektivtutzen sind zwar eng beieinander ( ca. 4mm) , aber deren freistehende zylindrische Aussenfläche ist mit ca. 20mm genügend lang, um Sonnenblenden aussen aufzustecken zu können.
Häufig verwendete (schwarze) Polyethylenrohre (PE100-PN 16/S 5/SDR 11) mit Nenndurchmesser 3 Zoll sind werkstoff- und dimensionsmässig günstiges Auggangsmaterial, um daraus geeigneten Blenden herzustellen. Dieses Material ist robuster als Sonnenblenden aus dem Fotobereich und kann gut auch als (mechanischer) Objektivlinsenschutz dienen. Rasche De-/Montage bei einem Fernglas dieser Grösse ist ein beschränkt gültiges Bewertungskriterium.
Für solche, am Fernglas belassene Sonnenenblenden ist es dann erheblich einfacher, als direkt auf die Objektivstutzen passende Deckel zu finden/anzufertigen.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.12.15 13:33.