Bernhard schrieb:
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> Vielen Dank OhWeh, genau das PDF war es.
>
> Man sollte das PDF, und da beonders deinen ersten
> roten Kasten, jedem um die Ohren hauen, der was
> von RAW und unbearbeitet faselt. Vielleicht würde
> dann das RAW-Märchen aussterben.
Zunächst einmal vielen Dank an OhWeh für den Link. Ein aufschlussreicher Artikel, der einen guten Überblick über die Bildverarbeitung in der Kamera gibt.
Vielleicht hätte ich *noch* vorsichtiger formulieren sollen, obwohl ich eigentlich schon vorsichtig formuliert hatte:
>RAWs sind aber, wenn man keine komprimierten RAWs hat (einige Kameras machen
>sowas, um Speicherplatz zu sparen- komplette Idiotie) und darauf achtet, irgendwelche
>Profile hinterher im RAW-Konverter herauszunehmen, ziemlich nah dran.
"Ziemlich nah dran", das hatte ich bewusst so formuliert, und zu der Einschätzung stehe ich. Denn eine RAW-Datei ist, verglichen *jeglichem* anderen Output von normalen Digitalkameras, der am wenigsten in der Kamera bearbeitete Output. Wenn man eine RAW-Datei dann mit einem Konverter bearbeitet, zum Beispiel um ein JPG zu erstellen, der nicht irgendwelche Metadaten im RAW mit Kamera- und/oder Objektivprofilen und dergleichen abgleicht und das, was man auf dem Bildschirm sieht, automatisch korrigiert, hat man wenigstens eine Chance zu sehen, wie das Bild aufgenommen wurde.
Und bevor jetzt jemand kommt, dass es früher anders war, speziell bei Diafilmen: Die waren dermaßen unterschiedlich von ihrem Charakter her, dass es schon ziemlich doof war, wenn man im Urlaub Filme unterschiedlicher Hersteller oder auch nur Empfindlichkeiten mischte. Die Dias konnte man kaum in einem Vortrag nebeneinander verwenden, ohne dass es auf den ersten Blick auffiel.