Ich möchte das auch so sehen - moderne 8x42-Gläser mit ihrer hocheffektiven Vergütung und dem angenehmen Sehfeld ab 135m/1000m, sind in Anbetracht des Marktes das Universalformat schlechthin. Nimmt man das Zeiss 8x42 HT zum Vergleich, könnte man sich als sinnvolle Ergänzung durchaus auch ein 8x32 wünschen (viell. auch mit A-K Prismen) aber ein 7x42 würde sich kaum lohnen. Dafür fehlt dem Käufer dann auch als Extra bzw. als Kompensation für die kleinere Vergrößerung etwa ein besonders niedriges Gewicht oder größere Kompaktheit. Das Victory 7x42 FL war noch leichter als dessen Vorgänger, das 7x42 Dialyt. Trotzdem wurde es zu selten gekauft. Wie schwer sind die neuen 8x42 HT mitsamt Okularkappe und Neoprenriemen, die ich als deutlich gefälliger empfinde?
Das neue Zeiss SF dürfte ziemlich groß geworden sein in Anbetracht der für das Sehfeld nötigen großen Prismen und Okulare.
Wenn künftige Fernglasentwicklungen mehr Sehfeld mit sich bringen, könnte als Alternative zum wuchtigen 42er ein kleines 7fach vergrößerndes Dachkantglas durchaus Chancen haben, weil man dann auch mit hoher Transmission von deutlich über 90% bei 5mm Pupillenöffnung und somit Dämmerungstauglichkeit argumentieren könne.
Vielleicht möchte sogar Leica die Chance nutzen, damit an den Mythos Trinovid 7x35 anzuknüpfen?
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.06.14 22:41.