Hans Weigum schrieb:
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> Die mechanisch empfindliche kardanische
> Aufhängung des Prismenstuhls im Zeiss 20x60S wird
> ja so lange verriegelt, d.h. vor von aussen
> einwirkenden Kräften geschützt, wie die
> Entriegelungstaste nicht gedrückt wird. So
> sollten also auch die (geringen) freiwerdenden
> magnetische Kräfte eines Taschenverschlusses der
> Wirbelstromdämpfung kaum etwas anhaben können.
> Beim Betrieb allerdings könnten Magnetfelder von
> aussen die inneren überlagern und so die Funktion
> stören. Da die geräteseitigen Magnete
> unbeweglich am Gehäuse befestigt sind, können
> aber kaum zerstörerische Effekte entstehen.
>
Nach nochmaliger Lektüre der (spärlichen) Unterlagen, muss ich mich korrigieren:
Beim Zeiss 20x60S ist, abweichend zumindest vom Patent zum ähnlich gebauten Farvision, die Anordnung der Wirbelstrom-Schwingungsdämpfung umgekehrt angeordnet: Das heisst die (unmagnetische) Induktionsplatte (aus Kupfer!) ist fest mit dem Gehäuse verbunden. Der zugehörige (Permanent-)Magnet hingegen ist am Prismenstuhl befestigt und somit im entriegelten Betriebsmodus beweglich. Da im Gehäuse keine entsprechende Abschirmung eingebaut zu sein scheint, könnten externe Magnetfelder daher durchaus die Funktion beeinflussen.