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Pinac
aber ist bei einer solchen Vergrösserung (und Instrumentengewicht!) ein Stativ nicht praktisch in jedem Fall die bessere Lösung als jedes noch so gut konstruierte Stabi?
Für mich nicht. Das 20fache trage ich am Hals und benutze es so spontan wie mein kleines 8x32. Das ist der Riesenvorteil: Du kannst spazieren gehen und sofort auf "verdächtige" Vögel reagieren. Auch auf fliegende. Abgesehen vom Gewicht ist es also ein ganz normales Fernglas im Gebrauch. Das Spektiv ist da
viel langsamer. Und außerdem ist das Fernglas binokular! Das genieße ich unheimlich.
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Pinac
Ist die Stabi-Technologie nicht irgendwo zwischen 10 und 15x am sinnvollsten eingesetzt, wo man von der Vergrösserung her noch mit dem unvermeidlichen "Rest-Gezitter" leben kann ?
Kein Restzittern! Nur langsames Schwanken, das mich nicht im Geringsten stört.
Es gibt übrigens Fälle, wo das Stabiglas sogar ruhiger ist als ein Spektiv auf einem Dreibein: vielbefahrene Brücken (wir haben da einige, von denen aus wir beidseitig den Fluß absuchen), die zittern nämlich merklich und damit auch das Stativ/Spektiv. Und außerdem vielbesuchte Aussichtstürme (jedesmal, wenn jemand die Treppe rauf oder runtergeht, wackelt das Spektivbild)
Carpe Diem!
OhWeh