Tobias Mennle schrieb:
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> ….. Dass neue Habichte kommen könnten, glaube ich
> leider nicht. Sonnenblenden und bessere
> Augenmuscheln wären ja auch schon mal was……
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Hans schrieb:
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> ...Wobei Sonnenblenden noch nicht mal sein mĂĽssen, die
> mĂĽssen nur mal schauen, wo im Inneren die Reflexe
> entstehen….
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Wenn's nur um die Sonne geht - hier (BILD) die 3-Minuten-Lösung !
Aber gegen Licht von unten (Blick über sonnenbeschienene Wasserfläche) hilft das natürlich nicht ...
;-)
Im Ernst:
was mich schon sehr wundert, ist, dass die Porros (fast) generell viel schlechter abzuschneiden scheinen, wenn es um Gegenlicht und Streulicht sowie Reflexe geht.
Unter meinen 10 Porros (keine Ramsch-Ware, sondern Modelle von Canon, Carl Zeiss Jena, Kern, Nikon, Fujinon usw.) gibt es kaum eines, das mit Streu- und Gegenlicht gleich gut umgeht wie ein anständiges Dachkant. Natürlich sind einige meiner Gläser (CZJ, Kern) 20 Jahre alt oder sogar mehr, aber auch die neueren und neusten (Nikon, Fujinon) glänzen in dieser Disziplin nicht.
Ursache ? Drei möglich Antworten fallen auf Anhieb ein:
a. das ist konstruktionsbedingt
b. die Hersteller haben jahrzehntelang die Porros nicht weiterentwickelt
c. Kombination von a. und b..
(wobei Holger Merlitz jetzt sicher den Mahnfinger heben wird - nach der LektĂĽre seines Buches mĂĽsste mir wohl klar sein, dass Antwort a. ausscheidet...)
Uebrigens: erst neulich ist mir aufgefallen, dass gewisse Gläser, die mit einer tiefstehenden Sonne knapp SEITWÄRTS oder ÜBER dem Blickfeld sehr gut umgehen, bei Sonnenlicht von knapp UNTERHALB des Blickfelds (sonnenbeschienene Wasserfläche) schon mehr Mühe haben und dann wandernde Lichtreflexe in der Farbe der Objektivvergütung zeigen (Zeiss Victory ! - das Conquest HD schnitt hier besser ab).
Das heisst fĂĽr mich, dass man beim Testen idealerweise einen vollen Kreis um die Gegenlicht-Quelle zieht.
Viele GrĂĽsse. Pinac