Jein...;-) Natürlich werden die Säume weniger, je besser man zentriert (das ist aber ja das unkonfortable, das man seehr aufwendig justieren muß). Trotzdem kenne ich die Säume so von keinem anderen Glas, was ich bisher behalten habe. Viele neue Gläser, die ich ausprobierte, hatten freilich viel stärkere Säume. (docter 15x60 z.b.)
Z.B. habe ich keine derartigen Säume am Ultravid 10x25.... (auch bei nicht gaanz genauem Einblick). Meine Theorie ist, daß das Grünspektrum zum Helligkeitsgewinn maximal durchgelassen wurde und deshalb auch die Grünsäume so speziell stören.
Zum Schwimmen: Ich meine NICHT, die Restbewegung des Glases, sondern WIRKLICH ein "schwimmen" der Bildschärfe, quer durchs Bild, mal hier mal da, wenn man eigentlich die Schärfe eingestellt hat. Beispiel: Scharfstellung auf die Nadelbäume, Schärfepunkt gefunden und nun trotz genauem Einblicks, ist die größte Schärfe mal hier oder mal dort im Bild. Einzelne Bildbereiche verschwimmen immer wieder, werden wieder etwas schärfer usw....
Für mich nur erklärbar durch eben wechselnde Farbsäume, die je nach Prismenlage mal hier mal dort sich stärker auswirken.
Insgesamt ergibt sich für mich bei seehr feinen Strukturen ein nicht wirklich genau definierter Schärfepunkt. Man schwimmt zwischen grün und magenta des Farbfehlers und ist sich nie sicher wann es am schärfsten ist.
Natürlich sind ALLE hier beschriebenen Effekte meinerseits sehr genau "angeschaut". Wer einen Visus unter 100% hat, wird davon evtl. nur wenig bemerken (??)Mir fällts auf.
Am besten ist das Glas wie schon mein Swaro CTA bei wolkigem Himmel und gedämpften Kontrasten. Hier machts einfach Spaß.