Streulicht ist meist diffus, führt zu Aufhellungen und Kontrastverlust.
Die genannten Einspiegelungen kann man formal sicher auch als Streulicht bezeichnen, sie zeigen sich aber eben ganz anders - nämlich als Spiegelbilder außerhalb des Gesichtsfeldes liegender Strukturen. Eine leuchtende Laterne erzeugt das Abbild seiner selbst, scharf begrenzt und irgendwie auf dem Kopf stehend. Das ist sehr viel mehr irritierend als diffuses Streulicht.
Obgleich das 8x32SV sicher seine Domäne bei der Tagbobachtung hat, halte ich es für eine nicht zulässige Einschränkung, es darauf reduzieren zu wollen. Das klingt ein wenig so, als sei es der Fehler des Beobachters, das Glas bei Pupillengröße >4mm benutzen zu wollen, außerhalb seiner Spezifikation sozusagen. "Das hätte der Dussel doch wissen müssen! Hat er etwa kein zweites Fernglas für diesen Fall?" :o)
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 10.04.13 09:36.