Dominique schrieb:
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> > Außerdem fungiert der Booster lediglich
> > als \"Lupe\", der das vom Okluar entworfene Bild
> > nachvergrößert, die Anforderungen an den Booster
> > sind also nicht *so* groß."][/quote]
>
> Das ist m.E. ein Irrtum. Meinen Beobachtungen nach
> kann eine "Lupe", was ja auch ein Okular ist,
> einen Farbfehler erzeugen, der eben im Okular und
> nicht in der getesteten Optik zu finden ist.
> Demnach ist die Anforderung zumindest in diesen
> Punkt auf einem hohen Niveau zu betrachten.
Wobei in dem Vergrößerungsbereich, um den es hier geht (3-fach), bereits recht schlichte achromatische Lupen keine nennenswerten (=sichtbaren) Farbfehler haben. Der Beitrag des Zeiss 3x12 Mono, das sehr gut auskorrigiert ist, zu den beobachtbaren "Fehlern" eines Fernglases bzw. Spektivs, an dem es als Booster angesetzt ist, dürfte zu vernachlässigen sein. Aus diesem Grunde wird es ja auch bei der Prüfung von Ferngläsern und Spektiven, bei denen man nicht ohne größere bauliche Veränderungen hinreichend kurzbrennweitige Okulare einsetzen kann, um bei hohen Übervergrößerungen die Qualität des optischen Systems besser beurteilen zu können, eingesetzt.