Ich denke eher wie OhWeh. Früher hatte ich immer Baumwolle als Unterkleidung, dann wurde sie mir, wenn naß, unangenehm - und auch schwer, und trocknete langsam. Ich habe es dann mit verschiedenen, verschieden teuren "Funktions"wäschestücken probiert, von denen die Werbung so viel versprach. Es stimmt, daß sie leicht ist, nur muß man viel davon mitnehmen, weil man sie wirklich keine zwei Tage tragen kann. Meine Frau schwor immer auf reine Wolle (Icebreaker) - und schenkte mir vor drei Jahren eine Garnitur, teuer, schwarz, dezent. Seitdem trenne ich mich nicht mehr davon, habe ja sogar drei - in verschiedenen Gewichtsklassen (es gibt 150/200/260). Die leichtere trage ich jetzt, weil leichte Wolle sogar kühlend wirkt.
Und was die Schuhe betrifft: ich habe immer Lederschuhe getragen mit genähter Sohle und zwiegenähter Zwischensohle, und bereue es nicht.
Meine Schwägerin hat einmal beide Sohlen (geklebte) ziemlich gleichzeitig verloren, zum Glück am Anfang einer längeren Bergtour. Wahrscheinlich verträgt die Verklebung keine Hitze? Zurückgelaufen ist sie mit provisorisch mit Ersatzschnürsenkeln und Verbandsmaterial festgemachten Sohlen.
Auch lange Hosen aus 100% Kunststoff finde ich unangenehm, wenn sie an der Haut kleben, manchmal sind sie auch noch laut. Ich trage daher immer noch meine 25 Jahre alte aus Baumwolle, die man leicht zu Shorts machen kann - und schwer wieder zu einer langen Hose (aber das wird wohl immer so sein).
Da man mit 62 nicht ganz so leistungsfähig ist, achte ich aufs Gewicht, auch bei der "Optik": das 10x42 Zeiss Conquest HD ist sehr gut, leider nicht ganz so leicht, und ich verstehe MC sehr gut, der unermüdlich ( ... ) für ein kleines, leichtes Fernglas kämpft.
Darüberhinaus suche ich noch eine kleine (wirklich kleine, flache) Digicam, wenn es geht mit optischem Sucher wie die früheren IXUS-Kameras, die heute leider ohne Sucher gebaut werden.
Bifokal