Ich war voriges Wochenende an 4 Tagen hintereinander je 3 - 4 Stunden zu Fuss unterwegs, meist am (späten) Nachmittag. Das herrliche Herbstwetter (sonnig, einmal bis 31°!) und wegen des Herbstzuges der Vögel (und Fledermäuse).
Ich hatte eimal 900g (SE 12x50), einmal 800g (Ultravid 8x42) und zweimal 8x42 UND die Nikon D200 + 18-135 (geschätzt 1,5 - 2kg) mit. Das Fernglas war um den Nacken, die Kamera auf der Schulter. Ich ging langsam, blieb öfters länger stehen (zum Vogelbeobachten und fotografieren), Gehgeschwindidkeit vielleicht 1 bis 3 km/h - lächerlich für Wanderer.
Als erstes spürte ich meine Füße (ich hatte Turnschuhe an), dann den Nacken und den Rücken. Die einseitige Belastung (Kamera) war am ungünstigsten, ich wechselte zwischendurch und gab das FG auf die zweite Schulter.
Resümee: bei längeren Wanderungen zu Fuss sind 800g das oberer Limit.
Spektiv am Fahrrad
Mein 883 hab ich ursprünglich auch über die Schulter hängend beim Radfahren transportiert (oft bis 3 Std). Dabei sind dann die Hände "eingeschlafen", durch die immer gleiche Haltung am Rad. Außerdem schmerzte die Schulter (Schlüsselbein). Das FG hatte ich um den Nacken. Nach einem halben Jahr hab ich das Spektiv dann in einem kleinen Rucksack transportiert. Das ist bei heißem Wetter aber unangenehm, wegen des Schwitzens am Rücken. Am besten ist ein Rücksack mit Hinterlüftung (im Sommer), sonst tut´s ein "normaler" auch. Das Stativ ist seitlich am Gepäckträger in einem eigenen Stoffbehälter (mir fällt der Name jetzt nicht ein, von ornivelt de). Da ist man am schnellsten, zuerst hatte ich nur einen Gummizug am Gepäckträger, da verrutscht das Stativ aber.
Die neuen Gurtträger für FG hab ich noch nicht ausprobiert (komme mir da wie ein Hund vor ;-).
lG JC_4
p.s. versuchen Sie eimal Fledermäuse im Flug zu fotografieren (Abendsegler). Eine Herausforderung ;-) Mir würden Belegfotos genügen. Hat da jemand Tipps (freihand mit DSLR und Zoom).