Es ist vermutlich wieder eine Frage der Formulierung, für den einen ist es Schärfe, für den anderen Kontrast, für den dritten Auflösungsvermögen und und und...
Matthias bemerkt dass ein Glas mit größerer Öffnung weit entfernte Objekte besser abbildet und sagt man könne also damit "weiter" schauen als mit einem 32er.
Das ist für mich vielleicht etwas ungewöhnlich formuliert aber wie ich finde zweifelsfrei richtig. Details im Bild werden mittels Öffnung bzw. Lichtsammelvermögen erfasst. Sehr weit entfernte Objekte verlieren durch Streuung an "Leuchtkraft" und werden von einer größeren Öffnung besser erfasst/gesammelt. Man kann also tatsächlich der Formulierung „man könne damit weiter sehen“ Recht geben. Ist Dunst in der Luft oder der Himmel dicht Wolkenverhangen wird das sofort noch deutlicher.
Naja und die bessere Auflösung ergibt letztlich auch einen besseren Schärfeeindruck und manche würden es als besseren Kontrast bezeichnen.
Herr Jülich hatte auch mir zweifelsfrei zu verstehen gegeben, „die Auflösung ist einzig durch die Öffnung bestimmt“. Es war eine der zahllosen Debatten über Schärfe-Kontrast-Auflösung. Ich habe es mir seitdem in der Praxis bestätigt.
Fazit für mich:
Die 42er Öffnung bietet immer einen spürbaren Gewinn. Auch in unzähligen Situationen bei Tag.
Grüße
Stefan