Hallo Frau Nettersheim -
natürlich ist (Zusatz-)Gewicht eine Option, um Sturmböen zu trotzen. Ob man/frau bei Schietwetter nach draussen muss, ist sicher eine Frage der Wetterfestigkeit. Ist eine Wetterkarten-unabhängige Nutzung gefragt (z.B. bei Monitoringprogrammen) sollte man sich mit den genannten Utensilien bewaffnen. Die Stativbeine weiter zu spreizen hilft, erschwert jedoch den Einblick (da kann ein Walkstool™ helfen).
So gesehen ist eine 'Bedarfsanalyse' notwendig: eins für alles wird schwer (so oder so). Daher ergab sich für mich ein 'guter' Kompromiss für meine Beobachtungsaufgaben mit dem Gitzo aus der 3er-Serie - teuer, aber brauch ich noch eins ('Gitzo is for life' passt hier ganz gut…)?
Damit will ich anderen Optionen jedoch nichts absprechen: sind Sie z.B. an Mindergewicht nicht interessiert, dann schauen Sie bei Berlebach vorbei. Ein Stativ Report 2022 (Höhe 110cm, sonst 3022) mit einer etwas kürzeren Mittelsäule (37cm) und nur einem Beinauszug schwingt fast nicht. Müssen Sie auch nicht auf minimierte Transportmaße im zusammen gelegten Zustand achten, ist so eine prima 3kg-Variante gewählt. Das gesparte Geld investieren Sie dann in ein Induro-Carbon (1er-Serie) und in ein kleines, feines Nikon50ED - da habe ich mit 2,4kg (komplett) eine tragbare Variante für die 'große Tour'…
So ist das immer auch eine individuelle Komponente: meine Kombi habe ich auch nicht gleich gefunden, sondern probiert und ausgetauscht und ergänzt. Vielleicht sind Sie der potentielle Berlebach-Kunde, welcher dann auch gleich einen felsenfesten Unterbau für die Digiskopie hat.
standfeste Grüße
Manfred Gunia