Hallo Andreas,
ich kann im Gegensatz zu Dir dem Florian nur zustimmen:
Zitat: "Auch wenn ein Porro sehr bequem zu greifen ist, sehe ich persönlich auch da Vorteile beim Dachkant. Die breite Form des Porros führt dazu dass man es seitlich greift und daher eher mit ausgestreckten Ellbogen hält, während ein Dachkant sich leicht auch von unten greifen lässt, was eine Haltung der Ellbogen am Körper und damit ein besseres Abstützen des Fernglases erlaubt. In dieser Haltung lässt sich das Fernglas länger ruhig halten als in der breitarmigen Porro-haltung. Zumindest geht mir das so." Zitatende
Porros wackeln bei mir erheblich mehr, das liegt sicherlich daran, dass ich relativ kleine Hände habe. Folglich erreiche ich den Mitteltrieb eines schlanken Dachkantglases besser als den eines Porromodells. Wenn dann noch ein schwergängiger Mitteltrieb dazukommt, was zumindest bei Kälte ein Nachteil fast aller Porros ist, werden die Dinger nahezu unbrauchbar! Die hochgelobten Gläser Swarovski Habicht 7x42, Nikon 8x30 E2 und Nikon 10x42 SE habe ich aus genau diesem Grund mit viel Verlust wieder verkauft, bzw. verschenkt. Porros sind gewissermaßen Dinosaurier, sie haben ein schönes räumliches Bild und liegen gut in der ( großen ) Hand, die vielen Nachteile haben aber zu Recht dazu geführt, das sie zu den aussterbenden Arten im Bereich der Spitzenferngläser zählen.
Beste GrĂĽĂźe
Manfred MĂĽllers
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.12.11 23:05.