Das wird die Krähe gewesen sein. Die hat die Oma eine Zeit lang beobachtet und ihr vielleicht beim Füttern anderer Tiere zugesehen. Dann hat sie vorsichtig getestet und dann hat die Oma getan, was die Krähe erwartet hat.
Interessant ist dabei die Beobachtung, dass die Viecher echte Persönlichkeiten sind, da ist nicht eine Krähe wie die andere, im Gegenteil. Die clevere Krähe kommt mit der Walnuß im Schnabel an eien bestimmte Stelle, wo die Nuß gut zu liegen kommt. Dann hackt sie ein paarmal drauf und kommt an den Inhalt dran.
Andere Krähen sind nicht so klug. Die hacken zwar auch auf die Nuß, aber weil die nicht fixiert ist, gestaltet sich die Geschichte mühsam und bei jedem 3. Versuch schnappt sich ein Kollege die herumkullernde Nuß und fliegt damit weg.
Die Krähe wissen ganz genau, bei wem sich das Warten lohnt und bei wem nicht. Die clevere Krähe wird in Ruge gelassen, bei den anderen wartet eine ganze Horde.
Patrik Müller