Erster Versuch.
Gestern gegen 23.00h. Der Schwan steht hoch am Himmel, Fernglasbeobachtung der schmerzhaften Art.
Etwas Erleichterung schafft ein Gartenstuhl mit verstellbarer Lehne.
In meinem Astrobuch steht für die beiden Sterne ein Abstand von 27 Bogensekunden.
Das sollte also schon mit dem 3x12 Mono gehen. Geht aber nicht, keine Chance.
Dann also das 8,5x42 EL, die alte Version.
Wüstes Gezappel, aber die Sterne werden eindeutig getrennt erkannt. Das sollte ja auch nach der Formel eine Kleinigkeit sein. 115:42 wären theoretisch 3 Bogensekunden. Der Rest geht fürs Wackeln drauf.
Ich habe noch ein altes 8x30 BOB ( steht für Bresser Optik Borken ), meine Referenz für Aldi, Lidl und co.
Porro, also per se im Vorteil. In der Praxis ist es aber nicht möglich, die Sterne sauber zu trennen, also zwei Punkte und Zwischenraum zu erkennen.
Ich bin dann doch noch hingegangen, und habe mich so plaziert, dass ich die Stuhllehne zum Auflegen benutzen konnte.
Jetzt ist das Beobachten und Trennen viel einfacher, aber es ist nicht so, dass ich einen großen Vorteil in der Auflösung erkennen kann. Nur die Ausbeute ist um Faktor 5 besser, wobei erwähnt werden sollte, dass hinter einer Stuhllehne zu hocken nicht der komfortabelste Weg zu entspannten Beobachtungsgenuss ist.
Also Freunde der 3-4" Fraktion, was bedeutet Eure Formel in der Realität?
Volker Werres