> warum bis heute keine unter ein glas (oder darüber) legbare bildstabilisierung erfunden ist (z.b. mithilfe eines kreisels,
> oder dieser seit einiger zeit erhältlichen supermagneten) wundert mich.
Mich wundert das überhaupt nicht, denn das würde eine elende Schlepperei. Je kleiner die zu stabilisierende Masse ist, desto kleiner kann auch das Stabilierungssystem sein. (Und Reaktionsschneller ist es obendrein.) Ein komplettes Fernglas bedeutet, sofern es kein kleines Kompaktglas ist, so 600g bis über 1 kg. Und die komplett stabilisieren? Es hat schon seinen Grund warum die Gläser mit eingebauter Stabilisierung einen kleinen Teil der Optik bewegen, bzw. es rein elektronisch per Bildausschnitt tun.
Eher ein Ansatz könnten die diversen Tricks sein, mit denen man eine Kamera direkt am Mann beim Laufen ruhig bekommt. (Es gab dazu sogar mal eine Folge der Hobbythek.) Andererseits geht es da nicht um das Zittern der Hände, sondern um das Gehoppele und Schwanken vom Laufen so weit zu dämpfen, das der Zuschauer nicht seekrank wird.
Gruß, Bernhard