Lupus schrieb:
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> mich würde interessieren ob jemand diese beiden
> Kleinst-Spektive mal miteinander verglichen hat?
> Wie ist der Qualitätsunterschied?
> Lohnt es sich von einem Geoma 52 (nicht ED) auf
> ein Nikon ED50 umzusteigen oder ist der
> Unterschied unbedeutend?
Ich kenne das Nikon gut, das Geoma habe ich nur ein oder zweimal etwas genauer anschauen können. Nach meinem Empfinden ist das Nikon deutlich besser als das Geoma. Beim Nikon fehlt mir - einmal abgesehen von der bei höheren Vergrößerungen sehr kleinen Austrittspupille - von der Optik her kaum etwas, das Geoma ist längst nicht so kontrastreich und so scharf.
Das beantwortet aber natürlich nicht die Frage, ob es sich lohnt umzusteigen - das hängt einzig und allein davon ab, wie oft Sie das Minispektiv benutzen und wie wichtig ihnen die bessere Optik des Nikon in der Praxis ist.
> Ist so ein kleines Spektiv überhaupt notwendig?
> Geht es nicht auch mit Booster oder binokular mit
> Stativ, eventuell auch mit Stabilisator?
*Nötig* ist ein Minispektiv nicht - aber es ist nett, speziell wenn man längere Strecken in schwierigem Gelände abgeht. Eine vollends überzeugende Alternative gibt es nicht, wenn man auch höhere Vergrößerungen verwenden will. Ich benutze das Nikonzoom mit dem ED50, die maximale Vergrößerung ist dann 40x - da kommen Sie mit einem Booster nicht hin. Ein stabilisiertes Binokular ist meines Erachtens deutlich interessanter als die Konbination von Fernglas + Booster, allerdings ist die maximale Vergrößerung dann auch nur 18x (Canon) bzw. 20x (Zeiss). Soviel leichter als die Kombination Nikon ED50 + Monostat sind die stabilisierten Binokulare aber auch nicht, dafür weniger flexibel und teurer.
Hans