matthias schrieb:
-------------------------------------------------------
> Trotzdem: im Umgang mit meinem 10x25 bewährt es
> sich außerordentlich (!) besagten Wanderstock
> einfach unten an das Glas zu halten und die ganze
> Kombi hochzunehmen (linker Arm stützt das Glas
> also von Bauchhöhe, rechter hält das Glas oben).
> Auch dies ginge leichter, wenn es kleine
> "Dachfirste" zum aufkleben o.ä. gäbe.
Das ist dann ein "Finnstick", eine meiner Ansicht nach geniale Erfindung finnischer Beobachter. So ein Ding benutze ich seit Jahren, damit kann man über sehr lange Zeiträume mit dem Glas den Horizont oder was auch immer abschwenken, ohne dass die Arme ermüden. Mein erster war, ganz traditionell, aus Holz, ich habe ihn mir geschnitzt, nachdem ich damals in Finnland Finnsticks in Aktion gesehen hatte. Heute benutze ich einen, den ich mir aus einem alten Stativbein gemacht habe. Der hat den Vorteil, zusammenschiebar zu sein, er passt dann in den Rucksack. Der "Dachfirst" ist aufschraubbar, aus einer Aluminiumplatte, auf die ich ein rutschfestes Gummi geklebt habe.
Übrigens haben die Finnen noch ein gutes Hilfsmittel für Feldbeobachter erfunden, die Visiereinrichtung für Spektive mit einem Kabelbinder, mit der man selbst mit engen Zoomokularen kleine Ziele sehr schnell findet. Aber das ist ein anderes Thema.
Hans