Es handelt sich übrigens um die gleichen Messungen, die auch dem Test der Zeitschrift "Vögel" zu Grunde lagen. Dessen Autor "Stephan Gröhn" ist auch Mitautor des Tests der Zeitschrift "Interstellarum".
Das Swarovision, das im Vögel - Magazin noch nachgetestet werden sollte, ist hier also schon mit erwartet gutem Gesamtabschneiden dabei. Es ist trotz komplizierterem Aufbau heller geworden, bleibt aber tagsüber doch gut 3%, nachts knapp 2% hinter dem Zeiss zurück.
Ich wußte gar nicht, daß das Nikon HGL Abbe - König Prismen hat, das würde das gute Abschneiden in der Transmission erklären.
Ein bisschen Rätselraten gibt mir das getestete Minox Apo Hg asph auf, bei dem "Made in Germany" auf dem Rad steht.
Laut Test wiegt es 663g, ist so kontrstreich wie das Leica und bei der Farbsaumkorrektur ähnlich gut wie Zeiss oder Swarovision. Das Sehfeld soll bei 112m/1000m liegen.
Ich kenne das ältere Apo HG aspherical, es wiegt tatsächlich ca 663g, ist fast perfekt in der Farbsaumkorrektur, hat aber einen für die Oberklasse eher durchschnittlichen Kontrast undein Sehfeld von 106,5/1000m.
Außerdem kenne ich das Minox APO HG "MIG", so wie heute verkauft wird. Das ist etwas größer, wiegt ca 720g, hat das große Sehfeld und den beschriebenen Kontrast, liegt aber bei den Farbsäumen auch etwa auf Leica - Niveau. Bei diesem Glas ist das "aspherical" aus dem Namen entfernt worden. Die Autoren schreiben, daß sie die Gläser intensiv 2008/2009 getestet haben, also quasi während die "Made in Germany" Serie entwickelt wurde. Vielleicht gab es da tatsächlich so etwas wie eine Zwischen-, Entwicklungs-, oder Experimentierversion, die hier getestet wurde. Der Bericht vor ein paar Monaten von "Georg" deutete ja auch auf so etwas hin.
Beim Canon 10x42 wurde die Eintrittspupille mit Werten von 41,8 beidseitig für Weißlicht und 41 u. 40,5 für grünes Licht (ich wusste gar nicht, daß es da Unterschiede gibt) relativ knapp verfehlt, nicht wie bei der Messung von Herrn Schön.
Grüße