Leider habe ich momentan und wohl die ganze kommende Woche keine Zeit, lange hin und her gehenden Frage-und-Antworten-Spielchen zu machen. Wie ich heute hier
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schon geschrieben habe, zwingt mich das Finanzamt, innerhalb einer Woche eine sehr zeitraubende BWA (Betriebswirtschaftliche Auswertung) für die Monate Januar bis einschließlich November zu erstellen, was einen Arbeitsaufwand von schätzungsweise 80% meiner Jahres-Einkommensteuererklärung fordert, Ich kann es mir nicht leisten, den vom Finanzamt gesetzten Termin zu überschreiten, weil ich sonst innerhalb weniger Tage einige tausend Euro ungerechtfertigt mehr an die Finanzkasse überweisen müßte.
Trotzdem meine Antwort noch zu dieser Frage, die vorläufig die letzte bleiben muß: Ja, das ist korrekt.
Zitat:
„Ich sehe, dass wir noch immer übereinstimmen, also ...“
Leider stimmen wir bisher nur in einigen wenigen, nur nebenbei wichtigen Details überein, nicht aber in den ganz wesentlichen Punkten.
Ich empfehle deshalb, statt die auch existierenden richtigen Teilschritte Ihrer Überlegungen nacheinander abzuarbeiten, erst mal meinen fundamentalsten Einwand zu überprüfen, nach dem jedes Modell eines „Globuseffekts“ bereits zusammenbricht und sich die weitere Suche nach Gemeinsamkeiten völlig erübrigen.
Befassen Sie sich doch bitte damit, wie die in diesem Beitrag leichtverständlich beschriebene Tatsache zu Ihrer Vorstellung einer rotierenden Kugel paßt:
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Ich denke, daß dann, wenn Sie das endlich verstanden haben, auch Ihnen klar werden muß, daß Ihre Überlegungen schon vom Absatz her aus der falschen Richtung gekommen sind und es sich bei mir gelohnt hat, erst einmal zu überprüfen, was der Beobachter eigentlich im Fernglas beim Schwenken sieht, statt in verstaubten Archiven Artikel von Sonnefeld zu völlig anderen Effekten zu studieren. Sie haben doch selbst als letzten Satz hier
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folgendes geschrieben:
„Schliesslich muss die Wirklichkeit entscheiden, ob ein Modell Sinn macht oder nicht. Es muss also beobachtet werden, und es müssen die richtigen Schlüsse aus den Beobachtungen gezogen werden. Hier fehlt es bei W.E. Schön's Ansatz noch an empirischem Material, weil der Zylindereffekt bisher nicht beobachtet, oder zumindest nicht erwähnt wurde.“
Wie Sie sehen, ist genau das Umgekehrte der Fall: Ich habe genau hingeschaut (wo andere vorschnell einen sich drehenden Globus zu sehen glaubten), was sich vor den Augen des Betrachters abspielt, und Sie haben auf einem falschen Weg unter falschen Prämissen (und mit viel wissenschaflichem Drumherum, das dem „normalen“ Leser mehr vernebel als aufklärt) ein Ergebnis gefunden, das dem empirisch Nachweisbaren widerspricht. Man könnte z.B. mit einer Videokamera die Bild während der Schwenkung aufnehmen und die von Einzelbild zu Einzelbild erfolgte Verschiebung der Bildpunkte nachmessen, wenn man meiner sehr einfachen logischen Überlegung allein nicht vertrauen will – vielleicht, weil ich hier im Forum schon sehr viele unlogische Berichte geschrieben habe? Bitte machen Sie doch jetzt erst mal diese Hausaufgabe, bevor Sie meine wertvolle Zeit für weitere überflüssige Frage-und-Antwort-Spiele verschwenden.
Walter E. Schön