Die Idee mit dem normierten Fokusweg finde ich gut! Ich habe Deinen Vorschlag gerade mit dem Vortex nachvollzogen und jeweils bei 5m und unendlich gemessen. Der Winkel beträgt jetzt 7h, anstelle von 10h, die ich gestern von 2.8m (wie ich eben noch nachgemessen habe) bis 10m erhalten hatte. Das ist also ein Faktor von 0.7.
Das Kowa und Meopta habe ich heute morgen leider schon abschicken müssen, daher kann ich jetzt nicht mehr nachmessen. Wir müssen also die Theorie in Anspruch nehmen: Wenn die Übersetzung des Fokussierrads linear ist, dann sollte man die alten Resultate doch reskalieren können, d.h. die alten Winkel mit dem Faktor 0.7 multiplizieren, stimmts? Das wären dann 5.6h beim Meopta und 4.9h beim Kowa (wobei man 1/2h als Messungenauigkeit der Originalwerte ansetzen sollte).
Es gibt aber auch Ferngläser mit nichtlinearer Übersetzung, die den Nahbereich schneller überbrücken. In diesem Fall könnte man natürlich nicht mehr nachträglich umrechnen.
Viele Grüsse,
Holger Merlitz