Als Vorbemerkung: Auch ich bin ein sehr zufriedener Besitzer des Swift Audubon 8,5x44 ED.
Ich habe einige Tage vor der Veröffentlichung des Urteils von Herrn Schoen längere Zeit mit ihm telefoniert und wir haben uns dabei auch ausführlich über dieses Fernglas unterhalten. Herr Schoen hat mir seine Einschätzung mitgeteilt, ich schilderte ihm meine Eindrücke. Aber was sollte er denn anderes schreiben als da, was er feststellte? Herr Schoen hat ja selber deutlich darauf hingewiesen, dass dieses Fernglas durchaus empfehlenswert wäre, wenn die mechanischen Mängel bei dem ihm vorliegenden Exemplar nicht vorhanden wären. Die Qualitätsstreuung in der Produktion scheint mir doch recht erheblich zu sein.
Anscheinend haben wir beide das Glas von derselben Firma oder derselben Verkäuferin erworben. Ich weiss, das dort jedes Fernglas, bevor es verkauft wird, auf 'Herz und Nieren' überprüft und notfalls in Ordnung gebracht wird - aber das wird nicht jede Firma so handhaben können oder wollen. Jedenfalls steht fest, es gibt gute Exemplare des Swift Audubon 8,5x44 ED, ich stehe dafür ein, Sie und auch 'Manni' verteidigen ihr Exemplar. Mein Rat also: Interessenten sollen das Glas dort erwerben, wo Sie sicher sein können, kein 'Montagsexemplar' zu bekommen. Und dann hat man für wenig Geld im Vergleich zu den Toppmarken ein Fernglas, das zwar altmodisch aussieht, aber dessen optische Leitung einen sehr lange zufrieden stellen kann.
Vielleicht ist ja auch das der Unterschied zwischen den Toppmarken und den anderen Fernglasherstellern? Bei den Produkten der Toppmarken kann man fast sicher sein, ein fehlerfreies Produkt zu erhalten, egal, wo man kauft. Bei den anderen Marken sollte man einen Topphändler suchen, die es glücklicherweise immer noch gibt. Und die man deshalb pflegen sollte.
Mit freundlichen Grüssen
Michael Brücker