Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Farbcodierten Ringe im Spektiv erkennen, Erfahrungsbericht

Juelich-Logo

 
Impressum
 
Forumregeln
 
Lupen
Mikroskope
Schulung
Messtische
Mess-Software
Mikroskopierdienst
Mikroskopservice
Sonderanfertigungen
 
Ferngläser
Spektive
Teleskope
Globen
 
Sonderposten
Veranstaltungen
Forum
Testberichte
 
AGB
Impressum
Haftungsauschluss
Datenschutzerklärung
Kontakt

 

Roland Bueb
01. April 2009 05:23
Zu den anspruchsvollsten Aufgaben der beobachtenden Ornithologie gehört das sichere Bestimmen der farbigen Plastikringe über große Entfernungen. Amateure wie Profis setzen zu diesen Zwecken Spektive mit hoher Vergrößerung ein. Auf meine Frage hin, ob man die Grenzen meines Diascope 85 noch hinausschieben könnte, kam der Vorschlag von Herrn Jülich, mir zusätzlich zum Zeiss 20-60 vario noch ein weiteres Okular zu liefern, wie es in der Astronomie gebräuchlich ist. Ich entschied mich, extra nach Bonn zu fahren, zwei Farbringe im Gepäck und mir an Ort und Stelle ein passendes Okular auszusuchen.
Die Ringe wurden plaziert, dann wurde geprüft, auf welcher Entfernung man sicher erkennen könnte.
Ein Okular ergab eine Vergrößerung um 85fach. Damit schob sich die Grenze der Lesbarkeit je nach Sonnenstand um bis zu einem Viertel hinaus, ein weiteres Okular mit 100facher Gesamtvergrößerung verschob die Grenze im Idealfall noch einmal um weitere 10%. Die Nachteile blieben nicht verborgen, kleinere Bildfelder, der nachlassende Kontrast erlaubt nicht, die rechnerischen Entfernungsgewinne in der Praxis ganz umzusetzen. Weil der Bildausschnitt sehr klein ist, ist ein Sucherfernrohr sinnvoll. Diese Aufgabe übernimmt bei mir ein parallel montiertes Vixen Geoma 52 mit Geradeeinblick.

Viele Zugvögel sind im Winter an der nordspanischen Atlantikküste zu finden. Hier sind die Beobachtungsverhältnisse oft ideal, die Luft ist klar, bei richtiger Sonnenposition kann man die höhere Vergrößerung in größere Erkennungsdistanzen umsetzen. Der Helligkeitsverlust durch die abnehmende Austrittpupille wird teilweise ausgeglichen. Die beiden Okulare konnten mit Gewinn eingesetzt werden und haben mir die Arbeit erleichtert.

Die Okulare sind nicht wasserdicht. Das LV 6 mm zeigte nach einem feuchten Morgen einen Beschlag, der sich nur langsam wieder aufgelöst hat. Mit dem LVW 5 mm gab es bisher keine Beeinträchtigung.
Das LV 6 mm ist ein kleines und leichtes Okular, es ist recht preiswert. Das LVW 5 mm baut sehr lang, es ist schwer und fast so teuer wie ein Originalokular von Zeiss. Es ist vergleichbar gut im Einblick wie mein Variookular. Beide Okulare werden ohne Aufbewahrungsbehälter geliefert, hier ist Zeiss näher an der Praxis.

Roland Bueb
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Farbcodierten Ringe im Spektiv erkennen, Erfahrungsbericht

Roland Bueb 4462 01. April 2009 05:23

Wofür das Sucherfernrohr

Volker Werres 1754 01. April 2009 12:35

Re: Wofür das Sucherfernrohr

Gunnar 1723 01. April 2009 14:04

Re: Wofür das Sucherfernrohr

Roland Bueb 2028 02. April 2009 21:27

Re: Wofür das Sucherfernrohr

Klaus Hermann 1607 14. Mai 2009 20:58

60x reicht mir immer aus

Alo Gerber 1822 05. April 2009 09:14



In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.

Klicken Sie hier, um sich einzuloggen