Zitat: „Die Ausführungen von Holger Merlitz und Anne Bonny widersprechen sich doch nicht!“ Ende des Zitats.
Weil Sie, lieber Herr Champollion, wieder beginnen, Ihrer alten Leidenschaft zu frönen, sich bei Schreibfehlern anderer dumm zu stellen (indem Sie behaupten, nicht zu wissen, was gemeint sei), möchte ich Sie fragen, ob
Sie wirklich meinten, was
Sie geschrieben haben: „... widersprechen sich doch nicht“? Wenn ja, so frage ich mich, warum Sie diese Frage stellen, da doch niemand behauptet hat, daß Herr Merlitz sich widersprochen hätte oder Frau Bonny sich widersprochen hätte. Vielmehr war jede der beiden Personen mit dem von ihr selbst Geschriebenen einverstanden, hat sich also quasi selbst zugestimmt.
Da ich aber im Gegensatz zu Ihnen im Falle einer unverständlichen Aussage nicht aufhöre nachzudenken, was der Schreiber dieser Aussage gemeint haben könnte, vermute ich, daß Sie gemeint haben könnten: „... widersprechen einander doch nicht“. Da bekäme Ihr Satz wieder einen Sinn! Wie wäre es, wenn Sie bei den nächsten Ihnen auffallenden Schreibfehlern auch mal auf diese Weise Ihr Unverständnis aufzuklären versuchten? Google beispielsweise schafft es dank intelligent konzipierter Software, bei fehlerhafter Schreibung Alternativen mit richtiger Schreibung mit dem Satz anzubieten: „Meinten Sie ...?“ Ein intelligentes Gehirn wie Ihres sollte dazu ebenfalls in der Lage sein. Immerhin hat Ihr Urahn es sogar geschafft, die noch viel schwieriger zu interpretierende Hieroglyphen zu entziffern. Da sollten Sie am vergleichsweise einfachen Weglassen eines Buchstabens „e“ doch nicht scheitern!
Walter E. Schön