Hallo Heinz Dieter,
die Häme gegen Steiner hört dann auf, wenn solche Aussagen
"Der STEINER Sports-Auto-Focus macht die Handhabung besonders komfortabel: Beide Einstellringe an den Augenmuscheln auf „0“ stellen und immer scharf sehen — von 20 m bis unendlich. Auch bei wechselnden Beobachtungsdistanzen. Wenn Sie dennoch nicht scharf sehen, liegt wahrscheinlich eine Fehlsichtigkeit vor. In diesem Fall drehen Sie jeden Einstellring einmalig so, dass Sie einen weit entfernten Punkt scharf sehen — fertig! Einfache Handhabung — auch mit nur einer Hand."
der Vergangenheit angehören.
Ich gebe Ihnen aber durchaus Recht: Steiner ist der erfolgreichste, weil meistverkaufte Fernglashersteller der Welt, hat mir jedenfalls ein Händler einmal berichtet.
Das liegt vermutlich an dem noch immer sehr guten Namen, das mag sehr subjektiv sein, reicht aber als Erklärung für den Erfolg sicher nicht aus. Meiner Meinung nach hat Steiner die umfangreichste Produktpalette aller bekannten Hersteller, und macht nicht, wie die großen Drei, nur Nobelgläser. Auch diese könnten doch günstige Einsteigergläser auf anständigem Niveau anbieten, über die Stückzahlen würde Markenbindung und Profit zu erzielen sein. Als Zeiss, als Beispiel, könnte man offensiv mit einer günstigen Einsteigerlinie werben, für ein 200, 300 Euro 8x30 Porro brillenträgertauglich, 120 m Sehfeld würde sich kaum jemand mehr nach einem anderen Billigglas umschauen.
Man müsste halt mit so einem Modell und großen Stückzahlen ins Risiko gehen, um die Einstandskosten niedrig zu halten. Entsprechende Werbung schalten, das liefe schon.
Aber auf mich hört ja keiner ;-)
Viele Grüße
Andreas
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 16.03.09 22:52.