Vielen Dank, Walter, fuer Deinen Einsatz zur Aufklaerung der Hintergruende!
Ich wuerde Optolyth dringend raten, auch offiziell zu dem Umstand der abgeblendeten Austrittspupillen Stellung zu beziehen, denn es geht hier ja auch um die Leistungsfaehigkeit des Fernglases in der Daemmerung oder im Wald. Ich habe inzwischen einen kleinen Testbericht fertiggestellt, ein Leistungsvergleich mit den beiden Klassikern Dodecarem und Nobilem-S von Zeiss Jena (leider kann ich den Bericht aus Zeitgruenden nur auf Englisch anbieten, das bitte ich zu entschuldigen):
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www.holgermerlitz.de]
Das Alpin ist ansonsten ein ordentliches Fernglas, aber seine Daemmerungsleistung ist wegen der kleinen Austrittspupille anderen 12x50 Fernglaesern deutlich unterlegen. In dem Bericht konnte ich es mir auch nicht verkneifen, mal gegen den allgemeinen Trend zu magersuechtigen Fernglaesern zu laestern, die zwar immer duenner und leichter werden, oft aber auch mit mickrigen Sehfeldern, oder, im Extremfall des Alpin, sogar mit verminderter Daemmerungsleistung auftreten. Es ist sehr eindrucksvoll, einmal die guten alten Zeiss Jena Fernglaeser mit ihren klotzigen Prismen neben das Optolyth Alpin zu stellen (Abbildung 4 in meinem Bericht), da erkennt man die Zeichen der Zeit!
Viele Gruesse,
Holger Merlitz