Das Aufstecken der Butler-Creek-Klappdeckel auf die Okularfassung (bei abgenommenen Gummiaugenmuscheln) ist relativ schwergängig, was zwar etwas Mühe bereiten kann, aber den Vorteil hat, daß die jeweils als optimal ermittelte Aufstecktiefe (bzw. die Höhe des Randes über der letzten Okularlinse) sich nicht unbeabsichtigt verstellen kann. Die zylindrische Hartgummiwandung beult sich, wie mein letztes Foto am deutlichsten erkennen läßt, im mittleren Bereich ein klein wenig aus. Dies sichert guten Halt.
Wie ich schon schrieb, aber sicherheitshalber wiederholen möchte, weil es mancher vielleicht übersehen hat, sind diese Butler-Creek-Deckel an den Nikon-SE-Porrogläsern NUR FÜR BRILLENTRÄGER geeignet und für diese eine ideale Lösung. Denn im Gegensatz zu Ferngläsern mit Drehaugenmuscheln (wie z.B. Leica Ultravid, Zeiss FL oder Nikon HG-L*) kann man die hier direkt an der Okularfassung montierten Deckel nicht durch Drehen oder Ziehen/Schieben verstellen! Bei den Drehaugenmuschel-Ferngläsern (auch bei solchen mit Schiebeaugenmuscheln wie z.B. Leica Trinovid) werden die Butler-Creek-Deckel an der verstellbaren Augenmuschel montiert und lassen somit auch nach der Montage eine Anpassung für Brillenträger UND Nicht-Brillenträger zu. Die Konsequenz ist, daß Ihr Sohn nur dann mit den Butler-Creek-Deckeln am Nikon 12x50 SE ein gutes Einblickverhalten ohne großen freien Abstand zwischen Fernglas und Auge hat, wenn er ebenfalls Brillenträger ist. Das ist leider eine Einschränkung, welche die Butler-Creek-Deckel für viele Anwender unbrauchbar macht.
* Die Swarovski-Gläser fehlen in dieser Auflistung, weil deren Drehaugenmuscheln in eingefahrenem Zustand einen so kurzen Rand haben, daß sich daran die Butler-Creek-Deckel nicht befestigen lassen.
Walter E. Schön