S.g. MC,
ich bin etwas kleiner, normalgewichtig und jünger.
Der Punkt ist, glaube ich, die Ausdauer und das Empfinden der Verwacklung sind unterschiedlich.
Ich trage 2 Ferngläser (je ca. 1 kg um Hals und Schulter) für mind. 2 Stunden ohne merkbare Belastung (vielleicht Verspannung durch die asymetrische Belastung).
Zum Vergleich: das geschulterte Spektiv mit ca. 1,8 kg + Fernglas (800g) um den Hals auf dem Fahrrad mitgenommen, war deutlich zu schwer. Die Hand ist mir durch das Spektiv "eingeschlafen". Nur zusätzliche Bewegung (Ausschütteln, Greifen...) konnte das etwas bessern.
Beim Verwackeln konnte ich einen Unterschied zwischen mit und ohne Brille bei mir feststellen. Mit Brille wird das Verwackeln weniger empfunden (ist kleiner?).
Meine Erklärung: ohne Brille liegen die Augmuscheln direkt am Kopf an. Bewegungen werden direkt(er) übertragen. Mit Brille klappe ich die Muscheln um. Dadurch ist ein leichte(re)s Verschieben zwischen Fernglas und Augengläsern möglich. Die "Fixierung" durch die Aughöhlen fällt weg.
Dazu kommt die Tagesverfassung (Kaffee, Nervösität, körperliche Anstrengung erhöhen das Wackeln). Ich merke bei mir da auch Unterschiede (bei sonst gleichen Bedingungen - Fernglas, Dauer....). Ich vermeide jede (künstliche) Aufregung/ Hektik. Manche Kollegen halten es z.B. nicht aus, 15 min nur zu Sitzen (auch wenn nichts passiert). Oft "erwartet" man sich schöne Beobachtungen ;-). Manche versteckte Arten kann man nur mit Geduld beobachten.
meint JC_4