Ich muß gestehn- mich nervt augenblicklich dieses Gefeilsche um Brillentaugliche Superweitwinkelgläser. Wozu denn eigentlich????
Es ist klar, daß genau die Eigenschaft der Brillentauglichkeit, mehr Kosten und ein sehr viel höheres Gewicht verursacht. Wenn ich recht erinnere, ist es doch "bloß" der Astigmatismus, der nicht vom FG korrigiert werden kann. Aber warum müssen eine Mehrzahl von Menschen dicker schwere Klopper schleppen, nur damit der Brillenträger seine Brille nicht abnehmen muß?
Ich rede dabei nur vom Superweitwinkelglas. Wo ist das Problem, daß man sagt, genau für ein solches Glas muß man eben die Brille mal abnehmen, dafür haben die anderen 80% ohne Brille kein unnötiges Gewicht zu schleppen und man ist im Optikdesign viel freier und beweglicher. Es gibt genug voll brillentaugliche Gläser am Markt. Aber genau ein Superweitwinkel, wo diese Besonderheit die Konstruktion ungemein erschwert und beschwert, könnte doch darauf verzichten. Natürlich ist der Markt damit etwas verkleinert, aber ein höheres Gewicht verkleinert möglicherweise den Markt nochvielmehr?
Und ist es wirklich zuviel verlangt, wenn man sagen würde beim Superweitwinkel müßte der Brillenträger eben dann doch noch mal seine Brille abnehmen? Etwas Astigmatismus gegenüber richtig viel Sehfeld?
Warum auf Krampf einen Komfort hineinkonstruieren wollen, der für sehr viele gar nicht nötig ist? Gerade das sehr weite Sehfeld, würde ja auch dazu führen, daß man das Glas weniger absetzen muß (um z.b. sich einen Überblick zu verschaffen).