Juelich-Logo

 
Impressum
 
Forumregeln
 
Lupen
Mikroskope
Schulung
Messtische
Mess-Software
Mikroskopierdienst
Mikroskopservice
Sonderanfertigungen
 
Ferngläser
Spektive
Teleskope
Globen
 
Sonderposten
Veranstaltungen
Forum
Testberichte
 
AGB
Impressum
Haftungsauschluss
Datenschutzerklärung
Kontakt

 

Adolf Strauch
31. Oktober 2003 13:20
Ein Mikroskop ist die Synthese von Feinmechanik und Optik. Welcher Name strahlt da heller als der von Zeiss.
Gibt es Grund dazu oder ist es nur eine Name. Lesen Sie meinen Beitrag.
Ein klassisches Design, lediglich das hinten angeflanschte Lampenhaus stört die Linie. Die Ausstattung ist auf meine Anforderung zugeschnitten, ich arbeite als Heilpraktiker.
50 Watt Lichtleistung im Durchlicht, Kaltlicht denn ich untersuche Lebendblut nach Enderlein.
Dies geschieht mit einem 100/1,25-0,8 Oel Objektiv im Dunkelfeld. Das Objektiv vom Typ A-Plan ist ganz hervorragend geeignet fĂŒr diesen Einsatz. Die eingebaute Feldblende wird geschlossen, NA 0,8. Der Kondensor wird direkt unter das PrĂ€parat gefahren und Immersionsöl oben auf die Linse getropft. Der Kondensor leistet auf diese Weise NA 1,25. Das gibt ein vorzĂŒglich helles und kontrastiertes Dunkelfeldbild.
Zum Betrachten steht mir ein paar Weitwinkelokulare fĂŒr BrillentrĂ€ger zur VerfĂŒgung. Die Okulare sind ausgezeichnet, das kann ich beurteilen, ich habe schon andere gesehen.
Derjenige, dessen Blut wir beurteilen, soll an unserer Beurteilung beteiligt werden. Dies habe ich beim Kauf bedacht und mir eine Videokamera angeschafft. Der Tubus hat fĂŒr diese Kamera einen eigenen Ausgang. Dem Fortschritt habe ich Tribut gezollt, jetzt wurde die 1/2" Röhrenkamera durch ein CCD-Modell moderner Bauweise abgelöst.
Betrachtet wird auf einem Videomonitor aus dem Haus Sony. Bevor das Signal im Monitor ankommt, passiert es den Eingang des Mitsubishi Videoprinters. Dieser ist bereit, auf Knopfdruck ein Abbild des Monitors zu erzeugen.
Was braucht man noch?
Nun, mein HĂ€ndler empfahl damals ein 10er Objektiv zum Positionieren der Probe. Aus Freude an der Mikroskopie habe ich dann zusĂ€tzlich noch ein 20er und ein 40er genommen. Jetzt wĂ€re noch ein Schraubgewinde fĂŒr Objektiv Nummero fĂŒnf frei.
Dieses Mikroskop wird jeden Werktag ĂŒber den ganzen Tag eingesetzt und hat mich bisher noch niemals im Stich gelassen. Es gibt an jedem Mikroskop heikle Teile, auf die der Mensch sein Auge haben muß. Nicht so bei diesem GerĂ€t. Die Irisblenden arbeiten immer noch einwandfrei. Der Kreuztisch hakelt und wackelt nicht. Der Trieb zeigt keinerlei Spiel und arbeitet sehr weich und rund.
In der ganzen Zeit habe ich einen einzigen Service durchfĂŒhren lassen, wĂ€re doch die QualitĂ€t unserer Kraftfahrzeuge vergleichbar gut. In regelmĂ€ĂŸigen AbstĂ€nden muß ich die Birne auswechseln, hier wird vielleicht die fĂŒnfte im Gebrauch sein.
Ich behandele mein Zeiss gut. Wird es nicht gebraucht, ist es unter der Haube vor Staub geschĂŒtzt. Die Putzfrau hat strikte Anweisung, nicht daran zu gehen. Einmal im Monat wird das Mikroskop Ă€ußerlich gereinigt. Es hat seinen festen Stellplatz, es gehört zur Einrichtung. Kollegen tragen ihre Mikroskope immer in der Gegend herum. Irgendwann schlĂ€gt man an und der Schaden ist da. Dies kann man vermeiden.
Dem Zeiss Standard kann ich ein gutes Zeugnis ausstellen. Mittlerweile haben die Zeiss Mikroskope alle ICS Optiken. So sehr ich beim Forschungsmikroskop den Vorteil begreife, bei einem einfachen Labormikroskop ist er mir nicht ganz klar. Beim Blick durch die aktuellen Zeissmikroskope ist mir hinsichtlich der BildqualitÀt kein Unterschied aufgefallen.

Adolf Strauch
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Zeiss Standard

Adolf Strauch 5584 31. Oktober 2003 13:20



In diesem Forum dĂŒrfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.

Klicken Sie hier, um sich einzuloggen