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Günther Eisel
24. März 2003 22:27
Ich berichte über erste Erfahrungen mit einem Hund Mikroskop.
Aufbauend auf ein klassisch geformtes Gußstativ, welches für eine gute Standfestigkeit sorgt, habe ich mir von der Firma Optische Geräte Jülich zu einem Kompaktauflichtilluminator raten lassen. Ein ähnliches Mikroskop zeigen sie in ihrem Austellungsraum und die Vielzahl der Möglichkeiten hat mich überzeugt.
Der Auflichtilluminator wird einfach zwischen Binotubus und Stativ gesetzt. Er ist sauber verarbeitet und wird mit einer Schraube fixiert.
Als Kondensor habe ich mich für einen Kombikondensor entschieden, geeignet für Hellfeld, Dunkelfeld und Phasenkontrast. Die numerische Apertur des Kondensors beträgt 0,9. Das ist für meine Belange ein völlig ausreichender Wert.
Es versteht sich, daß dieser Kondensor mit einem links angebrachten Trieb in der Höhe verstellt werden kann.
Etwas kompliziert war die Auswahl der Objektive. Im Durchlicht verwendete Objektive sind meistens für 0,17 mm Deckgläser berechnet und zeichnen daher bei der Nutzung im Auflicht etwas weniger scharf. Gleiches gilt im umgekehrten Fall auch für Auflichtobjektive, diese werden bei Hund EPI abgekürtzt.
Ich habe mich nach einigem Hin-und Her für folgende Kombination entschieden.
4 fach EPI
20 fach EPI
40 fach PH2
ein Steckplatz ist noch frei. Bisher noch nicht entschieden.

Zur Fotografie steht mir einmal eine ältere Coolpix 900 sowie eine kleine Videokamera mit CS-Mount zur Verfügung. Der Nachteil der Coolpix ist daß man mit dem Sucherersatz Display nicht wirklich entscheiden kann, ob man die Schärfe getroffen hat. Der Nachteil der Videokamera ist die geringere Auflösung in der Farbe und in der Fläche. Trotzdem ist die Videokamera meine Favoritin.

Mein Traum ist eine echte Mikroskopkamera, möglichst mit Kühlung.

Was macht man mit einer solchen Ausstattung ?
Man Untersucht im Auflicht bei bis zu 200 fach die Oberflächen von Keramiken, Kacheln und Gläsern.
Im Durchlicht werden organische Dinge untersucht. Im Dunkelfeld betrachtet man bei 400facher Vergrößerung Einzeller.
Das Experimentieren mit einem Mikroskop bereitet viel Freude. Es gibt immer Neues zu Lernen, es gilt die Technik zu verbessern, es gilt die Mikroskopierpraxis zu verfeinern. Präparieren will gelernt sein, einer Probe durch geeignete Beleuchtungsverfahren die Geheimnisse zu entlocken ist spannend und beglückend zu gleich.

Bisher habe ich noch keine Schwächen an dem Mikroskop entdecken können. Das kann natürlich noch anders werden, wenn ich weiter fortschreitend mehr Erfahrungen und Fertigkeiten entwickelt haben werde.

Ganz billig ist das Vergnügen an guter Optik und präziser Mechanik nicht. Es kostet soviel wie ein guter Urlaub, hält aber dafür ein Menschenleben lang.

Ich kann das Hund VB365 Wilozyt guten Gewissens empfehlen.

Günther Eisel
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Ein gutes Mikroskop für Durchlicht und Auflicht

Günther Eisel 5001 24. März 2003 22:27



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