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Zeiss Primo Star full Köhler

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15. Juli 2006 12:31
Immer dann, wenn mehrere Personen das selbe Mikroskop benutzen wollen, werden meine bisherigen Mikroskope vom Typ Zeiss Standard unbequehm. Sie sind nicht an unterschiedlich große Menschen anzupassen. Ich hatte bisher eigens eine flache Kiste anfertigen lassen, um dieses Manko zu beheben.
Deshalb war das erste, was mir am Primo Star aufgefallen ist, die Möglichkeit, in den Binotubus einmal von unten und dann auch von oben hereinzublicken. Die Höhendifferenz beträgt einige Zentimeter und macht meine alte Lösung überflüssig. Der minimale Augenabstand dürfte auch für Kinder ausreichen, der Grund war aber laut Herrn Jülich der asiatische Markt, der kleinere Augenabstände erfordert.
Wir haben die Variante mit den großen Okularsehfeldern ohne Photoausgang.

Die Handhabung ist denkbar einfach. Man hat alle Knöpfe und Schalter zur Hand, lediglich der flache Triebknopf rechts muß einmal bewußt angefaßt werden, man ist anderes gewohnt. Der Grobtrieb ist anders übersetzt als beim Standard, eine Umdrehung hebt den Tisch um das 1,5fache zum alten Zeiss, aber da der Antrieb sauber läuft, kann man auch den Grobtrieb benutzen.
Einmal eingestellt, reicht der Feintrieb aus.
Der Tisch ist ausreichend groß. Er läuft leicht und läßt sich gut bedienen.
Die Helligkeitsregelung ist sehr feinfühlig, Licht steht mehr als genug zur Verfügung.
Die elektrische Versorgung ist mit einem Steckernetzteil ausgeführt. Das Netzteil ist kein billiges Importteil, sondern kommt zu meinem Erstaunen aus Old Germany. Es ist universell durchdacht und wird mit einigen Steckern geliefert. Selbst für den Fall einer vollen Steckdosenleiste gibt es ein Anschlußkabel.
Zum Lampenwechsel dient eine kleine Schublade. Es gibt zwei Imbusschrauben und den passenden Einsteckschlüssel dazu. Ich habe mich zuerst einmal dumm angestellt, denn obwohl beschriftet geht man ja von Los- bzw. Festschrauben aus, aber hier wird nur eine Drehung um 90° erwartet, dann rastet die Sperre aus.
Die Schublade selbst ist gut durchdacht und der Lampenwechsel ein Kinderspiel.
Ein Punkt, der mir etwas kitschig vorkommt sind die leuchtend blauen LED, die die eingestellte Helligkeit anzeigen sollen.

Zu 50% mit entscheidend ist die optische Leistung. Im direkten Vergleich zum alten Standard ist es ein großer Sprung nach vorne. Hatten wir da Okulare mit Sehfeldzahl 18 und kleinem Augenabstand, so sind es beim primo Star komfortable 20 und voll brillentaugliche Abstände.
Die Schärfe ist sehr gut, der Kontrast bei richtiger Betätigung der Blenden zeigt meine Präparate ermüdungsfreier und besser als vorher. Die Randschärfe erscheint mir sehr gut, allerdings fehlt mir hier der moderne Vergleich.
Es gibt einen Filtersatz, bei dem mich besonders das gelbe Filter etwas irritiert hat. Blau ist ja einleuchtend und grün kann ich notfalls auch noch verstehen, aber gelb? Jedenfalls wird auch gelb mitgeliefert.

Der erste Eindruck ist gut. Jetzt warten wir einmal ab, wie es sich in der Praxis bewährt.

Hagen Schneider
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Zeiss Primo Star full Köhler

Hagen Schneider 4379 15. Juli 2006 12:31

Re: Zeiss Primo Star full Köhler

Rafi 2500 16. Juli 2006 17:05

Re: Zeiss Primo Star full Köhler

Hagen Schneider 2962 16. Juli 2006 21:40



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