Hallo Herr Sonntag -
mir ging es ähnlich: nach langen, teils ernüchternden Jahren als Astrofuzzie war wetterbedingt hier in Nordhessen nicht viel zu holen. Also vom (Makro-)Kosmos mal einen Schritt in den Mikrokosmos versucht - mit dem Stereomikroskop (oder besser: Stereolupe) bin ich im Bereich der Vogelfederbewohner unterwegs (ornithophil, sie verstehen…), das kann das BonnTec ganz vorzüglich, lesen sie mal die Berichte von Hr. Seiler (suche im Forum, BT-Zoom).
Zwecks Dokumentation habe ich noch von Hr. Jülich einen Kameraadapter für DSLR. Fokussieren ist etwas tricky, weil kein LiveView, aber den Bogen kriegt man raus. Wegen des Spiegelschlages sollte man die Kamera längs zur (sehr stabilen) Stativachse befestigen; der untersetzte Feinfokus hilft da enorm. Haben Sie LiveView können sie auch einen kleinen 10"-Fernseher am Videoausgang der Kamera anschliessen, dann sehen sie das Bild ausreichend gross zum Fotographieren.
www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=10226.0
Ausserdem legen sie erst mal einfach 'alles' unter's Stemi, da sie intuitiv leichter mit dem Geshenen umgehen können (also Insektenflügel, Staubteilchen, Druckköpfe, Zahnstocher… ;-) - der Spaßfaktor ist daher recht hoch anzusehen, da arbeitsintensive Methoden zur 'richtigen' Mikroskopie (Präparieren, Färben etc.) erst einmal nicht nötig sind.
Ich habe auch noch die Vorsatzlinse 2x, da kann man bis 100x gehen, jedoch bei stark verringertem Beobachtungsabstand - also Obacht bei Mineralien. Auch die Beleuchtung ist erst einmal ausreichend (LED Auf- und Durchlicht), jedoch bietet sich dann erstmal die IKEA Jansjø an - vermutlich landet man dann doch bei 'richtigem' Licht (Fa. Jülich).
Mikrogrüße von
Manfred Gunia