So, wie die Fragen formuliert sind, kann man sie wohl nicht so einfach beantworten. Ich rate Ihnen dringend, sich systematisch in die Problematik einzulesen, damit Sie die Zusammenhänge auch verstehe,
Aber erst einmal Punkt für Punkt:
1. der Abbe-Kondensor ist der Standard. Alternativen wären aplanatisch-achromatische Kondensoren, die aber nach dem gleichen Prinzip funktionieren, nur besser korrigiert sind.
2. Ob sie die hohe N.A von 1,25 ausnutzen können, hängt von der Aufgabenstellung ab. Auf jeden Fall wird diese hohe N.A. nur erreicht, wenn auch der Raum zwischen Kondensor-Frontlinse und Objektträger mit Öl immergiert wird. Sonst hat kein K. mehr. als 0,9
3. Bei guten Mikroskop ist der Kondensor mit zwei Justiertrieben zentrierbar. Alternativ (z.B. beim Hund Medicus) kann auch die Feldblende zentrierbar sein. Notwendig ist dies zur Einstellung der "Köhlerschen Beleuchtung", die aber auch eine Feldblende voraussetzt. Wirklich wichtig ist die Zentrierbarkeit, wenn der Kondensor gegen einen Spezialk. ausgetauscht werden muss.
D.K.