Spannende Frage,
da ja die Theorie, also Obstruktion und MüF weniger interessieren, haben wir einmal in unser Hund H600 mit 5er revolfer sowohl ein 20er und ein 40er Phako, als auch ein 20er und ein 40er Achromat eingeschraubt.
Man erwartet einen geringeren Kontrast und eine ungleichförmige Helligkeit.
Die Helligkeit kann man leicht überprüfen. Man nimmt als Präparat ein weißes Mattglas. Dann erkennt man beim Wechsel zwischen PH und A sofort eine leichte Helligkeitsreduzierung. Einmal darauf aufmerksam gemacht, erkennt man diese auch ohne A/B-Vergleich.
Es scheint, daß diese Transmissonsverluste bei geringerer Vergrößerung ausgeprägter sind. Wobei wir noch klären müßten, ob die Objektive wirklich ganz gleich sind. Also die Unterschiede ausschließlich auf den Phasenring zurückzuführen sind.
Bei einem realen Präparat, in unserem Fall eingefärbtes Gewebe, ist der Helligkeitsunterschied verschwunden. Das Auge läßt sich offensichtlich gut täuschen.
Was die Bilddefinition angeht, sind Unterschiede zu erkennen. Man löst feine Strukturen beser auf.
Wobei der Unterschied genausogut auf die unterschiedliche Optikkonstruktion zurückzuführen ist.
Fazit: ein erster Schnelltest ergibt im Durchlicht keine relevanten Unterschiede, dem privaten Anwender kann man zum Phako als HF und PH Objektiv raten.
Wir werden in den nächsten Tagen einmal einige Aufnahmen mit der Polaroid DMC versuchen und diese Bilder dann von einander subtrahieren. Das Ergebnis werden wir dann mitteilen.
Interferenz können wir so nicht überprüfen. Auch dies holen wir nach und melden uns dann erneut.