Ich bin noch in der Orientierungsphase und bitte um Unterstützung.
Mein Ziel ist es, so nach und nach die mir zugänglichen Lebewesen und Pflanzenteile aus unserem Garten zu beobachten.
Ein Stereomikroskop Bonntec Universal habe ich bereits. Damit bin ist soweit zufrieden, manchmal hätte ich aber gerne eine kleinere Vergrößerung, egal.
Was den Laien verwirrt ist die Vielzahl der Angebote.
Wenn mir Köhlern wichtig ist, käme zuerst das Hund Medicus Hellfeld in Betracht. Es hat die notwenige Leuchtfeldblende, aber leider nur Okulare mit Sehfeldzahl 18. Der Preis erscheint mir attraktiv.
Das BME H22 von Leica ist sogar noch 200 Euro günstiger, allerdings fehlt die Leuchtfeldblende und wenn man den Trieb dreht, fühlt sich das nicht so weich an wie beim Medicus, ich wüßte gerne ob es wichtig ist, sich vielleicht sogar einläuft.
Das Zeiss Primostar kenne ich nur aus wenigen Beiträgen. Es ist ein gutes Stück teurer und hat dann auch die Okulare mit 20er Sehfeldzahl. Köhlern kann es selbstverständlich auch, dabei ist es mit dem späteren Ausbau schwieriger.
Das Bonntec kann nicht geköhlert werden, hat aber 20er Sehfelder die mir aber nicht randscharf vorkommen, sonst macht auf mich einen sehr guten Eindruck, aber ausbaufähig ist es wohl nicht. Vogel friss oder stirb.
Habe ich von Unendlichoptik einen praktischen Vorteil?
Das Medicus kann man mit einem Auflichtilluminator nachrüsten, um damit undurchsichtige Materialien zu untersuchen. Macht man das als Amateur?
Erstaunlicherweise kann man nur das Hund mit POL nachrüsten, was ist davon zu halten?
Zeiss läßt sein Mikroskop in Asien produzieren, genauso Leica, wo kommt das Medicus her?
Beim Zeiss habe ich die teure Wahl zwischen Halogen und LED, würden Sie für LED plädieren, warum?
Ich wollte ursprünglich nicht soviel Geld ausgeben, aber jetzt bin ich unsicher, ob ich nicht sonst zu früh an Grenzen stosse.
Wer weiß Rat?
Claus Hesse
