Hier zuerst die Antwort auf Herr Kraff:
Es ist genau die Reaktion auf meinen Beitrag, den ich erwartet habe.
Man sollte bei der Tragkraft einer Montierung die Masseverteilung mitberücksichtigen. Es ist ein Unterschied, ob man im Abstand von 25 oder von 50 Zentimetern zum Schwerpunkt zum Fokussierer greifen muß.
Binokulares Sehen wird ausserdem nach meiner Erfahrung bevorzugt bei hohen Vergrößerungen eingesetzt, da kommt es dann doch öfter zum Nachfokussieren, auch, weil der TEC wie viele große Linser auf Temperaturschwankungen mit Fokusverlagerung reagiert.
Es bleibt dabei, ich würde zur Atlux raten.
Dann zum Konzept
Die Sphinx und die Sphinx SXD sollten kompakt. aufgeräumt und sehr leicht sein. Zielgruppe ist der mobile Anwender, der mit einem VC200L oder dem 8"-Newton geeignete Orte aufsuchen will, um von dort aus zu fotografieren.
Ich habe selber hinreichend Erfahrung mit beiden Varianten und bin mit dem Ergebnis zufrieden. Mein APQ 100/1000 ist auf der SXD gut aufgehoben, ein 150/1200 nicht.
Ich bewundere die Amateure, die bepackt bis zum Wirbelschaden in die Eifel touren, dort dann eine Ewigkeit aufbauen und gegen 2.00h in der Nacht völlig kaputt nach Hause fahren. Sie sind nicht die Zielgruppe, dafür gibt es genug Schwermetall auf dem Markt.
Wir wenden uns an die Beobachter, die 30 Kilogramm Teleskopgewicht für ausreichend halten, da ist die Sphinx SDX gut aufgehoben.
Werner Jülich
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.07.09 20:25.