Ich denke schon. Natürlich hat so ein ETX einige böse Nachteile, aber die sind sicher mit etwas Nachdenken zu meistern.
Ein kurzer APO hat meistens Bildfeldwölbung ohen Ende. Dafür kann man aber einige Grad Himmel ablichten und gute Hersteller bauen ja auch eine Ebnungslinse ein.
Die ETX'se sind prinzipiell erst einmal für Planeten gedacht. Bildfelder erfordern eine schwere Kamera und das durfte der Konstrukteur nicht berücksichtigen, weil andere Zielvorgabe.
Ein 125 mm ETX putzt den Vixen 102ED am Planeten locker weg. Habe ich selber schon mehrmals festgestellt.
Schnallt man den ETX auf die GP, hat diese leichtes Spiel mit dem Fliegengewicht und führt brav und genau nach.
Mit der Coolpix und dem LV-Adapter sind auch schöne Planetenbildchen drin. Ich bin sicher, den Unterschied würden Sie nicht erkennen.
Ich habe keinen Zweifel, daß Umfang, Gewicht und Preis eines 150 ETX , den es noch nicht gibt, für viele Stadtbewohner ein sehr attraktives Planetenteleskop darstellen werden, etwa auf dem Leistungsniveau eines Meade 125 mm ED.
Wer auf Kleinbildfilm verzichten will und meistens aufgehellten Stadthimmel hat, der ist dann mit diesem Kleinteil hervorragend bedient.
Heiße Diskussion, die Sie da angefacht haben.
Andy Strick