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Re: Ferngläser für Brillenträger

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07. Januar 2003 12:12
Wir machen immer wieder die Erfahrung, daß unsere Kunden auch nach intensiver Sichtprüfung sehr subjektiv entscheiden, welches Glas für ihre Verhältnisse das angenehmste ist. Da geht es dann nicht um Bildfeldwölbung, Transmission oder Sehfeld, sondern um das was unsere Augen aus dem Lichtbündel machen, das aus dem Okular austritt.
Hinzu kommt natürlich auch die Ergonomie, die darüber entscheidet, wie ruhig das Glas gehalten werden kann. Man spricht dann davon, das Glas liege gut in der Hand. Es versteht sich von selbst, daß dies nicht für jede Form und Größe von Händen gelten kann. Das Glas, daß man ruhiger halten kann, wird auch bessere Ergebnisse erzielen. Beim Beobachten im Endlichen, ist dann noch wichtig, wie komfortabel man fokussieren kann. Muß man dazu immer umgreifen, entsteht Unruhe, die Bilderkennung wird gestört.
Montiert man sein Glas auf ein Stativ, so reduziert sich der Unterschied auf die rein optischen Komponenten. Bei Brillenträgern ist das Einblickverhalten der wichtigste Faktor für den Komfort. Wir wissen, daß es auch hier bei einigen Brillenträgern Probleme gibt. Für die meisten Brillenträger reicht ein Austrittspupillenabstand von 14 mm aus. In extremen Fällen werden aber erst 16-17 mm als komfortabel angesehen. In so einem Fall ist das 10x 42 EL dem Leica 10 x 42 minimal unterlegen.
In anderen Fällen scheinen sich minimale Bildfehler und leichte Abweichungen des Auges von der Idealsituation so glücklich zu ergänzen, daß der Beobachter von einem perfekten System ausgehen kann, individuell versteht sich. Tritt das Gegenteil ein, zeigt also das hochgelobte Spitzenglas nicht den erhofften Effekt, sollte man auch einmal hier suchen.
Grundsätzlich gilt, daß die Ferngläser mit geringerer Vergrößerung und/oder größerem Objektivdurchmesser hier etwas besser abschneiden.
Was die Qualitätsschwankungen angeht, sollte man diese nicht überschätzen. Der ausliefernde Händler sollte vorher jedes Glas auf etwaige Transportmängel hin überprüfen, ist er erfahren, reichen dazu zwei-drei Minuten.
Auf diese Weise werden Schäden und Ausreißer meistens erkannt und aussortiert. Was dann noch durchrutscht, ist bei den großen Drei aber auch später noch zu beheben, sollte aber die seltene Ausnahme sein.
Was die Schwankung der optischen Qualität angeht, sie erscheint uns sehr gering und nur mit erheblichem Aufwand zu verifizieren.
Zusammenfassung:
Die Kombination Fenglas+Auge+Handling entscheiden, also individuell.
Ein halbwegs sorgfältiger Händler kontrolliert bei der Anlieferung und reduziert dadurch die Reklamationsquote auf einen unbedeutende Rest.

Werner Jülich
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Ferngläser für Brillenträger

Andreas Steiner 2097 06. Januar 2003 10:30

Re: Ferngläser für Brillenträger

Wolfgang Henseler 1054 06. Januar 2003 12:16

Re: Ferngläser für Brillenträger

Werner Jülich 1332 07. Januar 2003 12:12



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