Das 15 x 45 ist sicher nicht für den Astrofan entwickelt worden, sondern für den Orni mit Einbeinstativ und da ist das Glas nicht schlecht.
Optimal ist das 12 x 45, weil es auch lichtstärker ist und die Ballance zwischen Aufhellung und AP gut trifft. Mit dem Glas habe ich den Messiermarathon fast geschafft; mit entscheidend das Gewicht.
Dem 8 x 30 fehlt es am Prismendurchlaß, man verliert zum Rand hin 3-4 10tel mag, was eindeutig zu viel ist. Die Punktabbildung ist dagegen ordentlich, trotzdem würde ich mir ein anderes Glas zur Himmelsbeobachtung wählen.
So habe ich mich für das 8 x 50 entschieden, weil es mir das Versprechen gibt, in seltenen Fällen völliger Dunkelheit Reserven zu zeigen und weil es bei der Mondbeobachtung keine Geisterbilder zeigt und weil es auch mit Gegenschein gut umgeht. Richtig lange Sitzungen sind aber mit 0,9 KG nicht möglich, es ist ein Kompromis.
Das 8 x 40 ist ein reduziertes Victory der ersten Generation, ich war nicht überzeugt. Das 10 x 40 zeigt ein störendes Geisterbild. Am Tag macht es einen ausgewogenen Eindruck, nur 5 Meter Sehfeld sollte es mehr haben.
Ich halte den Gebrauch des Mono am Conquest nicht für sinnvoll, weil die Reserven nicht ausreichen.
Ich beobachte auch mit dem 12 x 45 freihändig, höchstens angelehnt oder aufgestützt.
Michael