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Re: Erfahrungsberichte

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20. September 2000 11:33

Herr Jülich hat einige Kunden gebeten, etwas über Ihr Teleskop zu schreiben, so auch mich. Dieser Bitte komme ich gerne nach.

1989 habe ich laut Beleg ein Meade 1040 Spiegelteleskop vom Typ Schmidt Cassegrain erworben. In der Montierung vom Typ Gabel, einseitig, ist bereits ein Motor installiert, der die Bewegung der Erdachse kompensiert.
Die Optik hat eine Brennweite von 1000 mm und daraus resultierend ein Öffnungsverhältnis von 1:10. Es ist zu beachten, daß die optische Industrie das Öffnungsverhältnis geometrisch angibt. Im Vergleich zu einer reinen Linsenoptik müssen noch Beträge abgezogen werden, nämlich die Reflexionsverluste und die Öffnungsverluste durch den Fangspiegel. Umfangreiche Tests gegen andere Fernrohre haben mich zur Überzeugung gebracht, daß die Leistung dieses kompakten Gerätes eher mit einem 80 mm Refraktor mittlerer Güte zu vergleichen ist.
Da aber meine berufliche Tätigkeit mit einem häufigen Ortswechsel verbunden ist, waren die Vorzüge des kompakten Gerätes entscheidend.
Ich besitze folgendes Originalzubehör:
9 mm MA Okular von Meade, sehr selten gebraucht und nicht zu empfehlen.
25 mm MA Okular vom selben Hersteller, ein gebrauchstüchtiges Okular zum Beobachten von Galaxien und der Milchstraße.
Dann habe ich noch zugekauft:
6 mm LV Okular von Vixen, mein bevorzugtes Okular zum betrachten von Mond und Planeten.
9 mm Plössl Okular von Meade mit beleuchteter Skala zum Ausmessen von Distanzen.
12,4 mm Superplössl Okular von Meade, ein hervorragendes Okular, von mir gerne eingesetzt bei der Beobachtung des Ringnebels und etwas schächerer Kugelsternhaufen
30 mm Ultima Okular von Celestron, mein Okular mit der geringsten Vergrößerung. Hier zeigt sich bereits eine ganz leichte Abschattung in der Randzone. Ich habe daher entschieden, daß bei diesem Instrument mit 30 mm eine Grenze erreicht ist.

Für dieses Instrument gilt der kluge Spruch" Jedes Fernrohr hat seinen Himmel" von mir erweitert um die geistreiche Bemerkung "man kann nur das Fernrohr benutzen, das man dabei hat".
Da einige unserer Niederlassungen auch auf der Südhalbkugel beheimatet sind, habe ich im Laufe der letzten 10 Jahre einige hundert Nächte am Himmel zugebracht. Mir sind mittlerweile alle Messierobjekte bekannt, alle erreichbaren NGC-Objekte und viele interessante Dinge mehr.
Anläßlich einer Reinigung und Überprüfung habe ich für einige Tage den Nachfolger dieses Gerätes, daß Meade ETX 90 benutzt. Mein Eindruck ist aber eher zwiespältig. Die Mechanik ist ein großer Schritt zurück. Die Optik erscheint mir besser zu sein, allerdings ist das geometrische Öffnungsverhältnis mit 1:13,9 sehr stark in Richtung Planetenfernrohr verschoben.

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Re: Erfahrungsberichte

Carsten Schulze 4099 20. September 2000 11:33



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