Hallo Doc!
sie erinnern sich an die Diskussion, wohin mit dem Licht, was von der Augenoberfläche zurück ins Glas reflektiert wird.
Das haben wir einmal ausprobiert und damit es besser zu erkennen ist, hierzu eine starkt dämpfende Sonnenbrille benutzt. Die Idee war, daß die stärkeren Reflexe der Sonnenbrille im Fernglasokular ihr Unheil anrichten und sichtbar werden. Da hätte man dann abschätzen können, wie ein AP 7 mm Glas am Tag mit diesem reflektierten Licht umgeht.
Trotz größter Sorgfalt gab es jedoch nichts zu sehen.
Was man dann aber sieht, es gibt in allen 4 Gläsern ganz feine Geister, innerhalb des eigentlichen Mondbildes, die man mit der Sonnenbrille besser sieht, wahrscheinlich, weil die reduzierte Leuchtdichte hinter der Brille unserem Sehorgan entgegenkommt.
Wir sind aber hier noch nicht am Ende.
Fremdlich habe wir auf der Schießanlage überprüft, es hält sich in Grenzen und ist in jedem Fall besser, als was wir beim Test mit den alten gummiarmierten Classic von Zeiss erlebt haben. Ich würde hier sagen, auf hohem Niveau bestanden.
Das EL 10 x 42 haben wir nicht mehr im Kreis der Topgläser. Wer einmal durch die Straßen geht, wird überwiegend mit Brillenträgern konfrontiert. Menschen mit wirklich guten Augen sind doch in der Minderheit. Da finde ich, ist spätestens mit dem erscheinen des Ultravid dem Swarovski Konkurrenz erwachsen, die jetzt durch das FL noch verstärkt wurde.
Wir sind gerade dabei, einen Test mit einer größeren Personengruppe durchzuführen, die Zustimmung zum FL beträgt fast 100%, weil es auch sehr komfortabel im Einblick ist, bei Neulingen fällt das Ultravid dagegen schon zurück, weil es sehr empfindlich auf den präzisen Augenabstand und einen nicht genau zentrierten Einblick reagiert. Das EL 10 x 42 fällt dagegen bei den meisten Brillenträgern zurück.
Ich bin sicher, daß Swarovski dies auch erkannt hat und schnellstmöglich reagieren wird.
Im Übrigen, auch das 8,5 x 42 sieht gegen das 8 x 42 FL nicht sonderlich gut aus. Für mich war dieses Glas immer das Sahnestück aus der Swarovskiserie, aber jetzt steht da ein Gegner auf der Matte, der schier übermächtig ist.
Hier steht aber ein genauer Bericht noch aus, wer das Wetter der letzten Tage kennt, wird verstehen warum.
Wolfgang Henseler