Meine Rede.
Mit der Dominaz der BWL-Bubis ist in die Unternehmen auch eine Charakterlosigkeit eingezogen, die sich noch bitter rächen wird. Aktuelles Beispiel gefällig.
Der Sohn eines Freundes hat vor ein paar Tagen zum ETX den neuen Koffer bekommen. In der Gier, einen noch billigeren Koffer zu finden, hat der zuständige BWLer bei Meade bzw. beim Zulieferer mal wieder voll ins Klo gegriffen.
Tests, ob das neue Teil es kann, waren zu teuer, bautz, lag die Optik auf dem Boden.
Was ich nur nicht verstehe, warum lassen sich gestandene Techniker und Ingenieure von den BWL-Bubis sowas gefallen? Es fängt aber schon an der Uni an. In einer Anfängervorlesung in Frankfurt soll der zuständige Dozent die Erstsemester als zukünftige Elite bezeichnet haben. Nun, nichts gegen betriebswirtschaftliches Denken, aber warum muß dazu immer diese XXL-Portion Arroganz und Aufgeblasenheit kommen?
Ich kenne mittlerweile nicht mehr den Urheber des Zitates, es soll ein Staatsanwalt aus Bonn sein, aber hat der Mann nicht rech?
Innovation eines Technikers = Patent
Innovation eines Wissenschaftlers = Nobelpreis
Innovation eines BWLers = Straftatbestand
Da habe ich nichts hinzuzufügen.
Eurer Franz-Josef Severin
( ebenfalls zufriedenere Besitzer eines Lichtenknecker HA)